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Donnersdorf: Schule am Zabelstein wird für die Zukunft ertüchtigt

Donnersdorf

Schule am Zabelstein wird für die Zukunft ertüchtigt

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    Die Schule in Traustadt: Links neben dem Südflügel würde, verbunden mit einem Flur, in fünf Meter Abstand, der Neubau entstehen. In der Bildmitte der Eingang. Die neue Mensa würde parallel hinter dem Eingang als Zwischenbau am Ende von Süd- und Nordflügel beide verbinden. Am Nordflügel (rechts) würde ein Außenaufzug angebaut.
    Die Schule in Traustadt: Links neben dem Südflügel würde, verbunden mit einem Flur, in fünf Meter Abstand, der Neubau entstehen. In der Bildmitte der Eingang. Die neue Mensa würde parallel hinter dem Eingang als Zwischenbau am Ende von Süd- und Nordflügel beide verbinden. Am Nordflügel (rechts) würde ein Außenaufzug angebaut. Foto: Rainer Lommel

    Das beherrschende Thema der jüngsten Gemeinderatssitzung war die Erweiterung und der Umbau der Grundschule Am Zabelstein im Ortsteil Traustadt. Nachdem ab 1. August 2026 für jeden Schulstandort eine Ganztagsschule verpflichtend ist, sieht sich auch die Gemeinde Donnersdorf zum Handeln gezwungen.

    Architekt Jürgen Unser stellte dem Gremium sein Konzept vor. Dies besteht aus sechs Bauabschnitten und wurde aufgrund von Anregungen und Vorschlägen seitens des Rates und der Lehrkräfte erstellt. Wegen der aktuellen Raumnot soll als erstes ein Anbau mit zwei Klassenräumen samt Zwischenraum sowie Räumen für die Schulverwaltung am südlichen Flügel entstehen. Dieser ist zunächst nur eingeschossig mit einem Flachdach und barrierefreiem Zugang geplant. Dafür muss aber die bisherige Zugangsstraße verlegt werden. Eine eventuelle Option zur Aufstockung des Anbaus für ein oder zwei weitere Klassenzimmer ist vorgesehen und könnte gleich in der Bauphase, oder aber auch noch später erfolgen.

    Mensa mit 90 Plätzen

    Der zweite Abschnitt sieht den Neubau einer Mensa mit zirka 90 Plätzen vor. Dieser würde parallel hinter dem Haupteingangsbereich als Verbindung zwischen Süd- und Nordflügel erstellt. Hierdurch entsteht ein abgeschlossener, begrünter Innenhof, der zum Beispiel als Ruhe- oder Leseecke genutzt werden kann. Als nächstes ist dann der Bau eines Außenaufzuges am Nordflügel im Bereich des Treppenhauses vorgesehen. Mit diesem soll die Barrierefreiheit für Klassenzimmer und Mehrzweckräume im Keller- Erd- und Obergeschoss erfüllt werden.

    Eine energetische Sanierung sowie die Anpassung an die aktuellen Vorschriften des Brandschutzes stehen dann an. Aufgrund der guten Erfahrung am Falkenbergzentrum ist an eine Umstellung der bisherigen Ölheizung auf Hackschnitzel angedacht. Um den Energieverbrauch weiter zu senken, ist eine Photovoltaik-Anlage auf dem gesamten Schuldach vorgesehen. Als Brandschutzmaßnahme sind noch weitere Feuerschutztüren einzubauen. Als weiterer Fluchtweg ist das Flachdach der Mensa vorgesehen. Dadurch müsste dann nur noch eine statt vier Feuertreppen errichtet werden.

    Verlegung der Zufahrt

    Der fünfte und sechste Abschnitt sehen die Außenanlagen sowie die Verlegung der Zufahrt vor. Anhand der ersten vorsichtigen Kostenschätzung durch den Planer würde die gesamte Maßnahme anhand der derzeit gültigen Baupreise mit zirka sechs Millionen Euro zu Buche schlagen.

    Bürgermeister Klaus Schenk sagte, dieses gute und vor allem machbare Konzept hebe die Attraktivität der Grundschule enorm. Architekt Jürgen Unser erhielt den Auftrag, das Konzept soweit auszuarbeiten, dass man bei der Regierung von Unterfranken mit den Plänen vorstellig werden kann, um die Fördermittel auszuloten. Erst dann wird man wissen, welche Kosten letztlich auf Gemeinde und Schulverband zukommen.

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