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Schwanfeld: Schwanfeld stellt Gebühren auf den Prüfstand, auch der Eintritt fürs Bandkeramik-Museum

Schwanfeld

Schwanfeld stellt Gebühren auf den Prüfstand, auch der Eintritt fürs Bandkeramik-Museum

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    Das Bandkeramik-Museum in Schwanfeld war vom Start weg ein besonderes Museum. "Steinzeit zum Mitmachen" bot die Gemeinde schon in den ersten Jahren an. Jetzt werden die Eintrittspreise angehoben. 
    Das Bandkeramik-Museum in Schwanfeld war vom Start weg ein besonderes Museum. "Steinzeit zum Mitmachen" bot die Gemeinde schon in den ersten Jahren an. Jetzt werden die Eintrittspreise angehoben.  Foto: Hans-Peter Hepp (Archivfoto)

    In Schwanfeld kommen Gebühren auf den Prüfstand. Bürgermeisterin Lisa Krein stellte dem Gemeinderat Vorschläge für das Bürgerzentrum, das Bandkeramikmuseum und andere Liegenschaften vor. Fast überall werden die Preise angehoben, die bestehenden Gebührenordnungen sind meist über zehn Jahre alt und die Rathauschefin erinnerte an die gestiegenen Energiekosten.

    Für Schwanfelder Vereine ändert sich nichts: einige Ratsmitglieder setzten sich für Beibehaltung der Regelung ein,  dass örtliche Vereine keine Gebühren zahlen. Für Feiern – Hochzeiten, Kommunion und Co. – müssen die Veranstalter im Bürgerzentrum nun 130 Euro berappen, für gewerbliche Zwecke wird die Miete teurer. Um die Arbeit für die Verwaltung zu vereinfachen, entkoppelt Schwanfeld nun die Gebührenordnung von der Nutzungsordnung für die Räume.

    Künftig vier statt 2,50 Euro

    Auch der Eintritt ins Bandkeramik-Museum erhöht sich zum ersten August des Jahres, Erwachsene zahlen dann vier Euro anstatt der bisherigen 2,50 Euro. Lisa Kreis führte den großen Aufwand – auch beim Reinigen des "Mitmach-Museums" – an. Das Ratsgremium diskutierte auch über den Grillplatz und das Zelten am Obereisenheimer Berg. Das Zelten wird wir bisher eine "Einzelentscheidung" bleiben. Und örtliche Vereine dürfen am Grillplatz nach wie vor gebührenfrei feiern, müssen alle Vorgaben für Veranstaltungen erfüllen.

    In der Summe zeigt Schwanfeld den Willen, die finanzielle Situation zu verbessern und einen "ordentlichen Haushalt" aufzustellen. Das neue Werk der Gebühren – inklusive der Vorgaben für den Gewölbekeller – wird für Bürger und Interessenten bereitgehalten.

    Gemeinde spart Geld beim Bau des Bauhofes

    Rund die Hälfte spart die Gemeinde beim Bau des Bauhofes. Auf 3,2 Millionen Euro wurde der seit langem notwendige Bau taxiert, die neuen, reduzierten Pläne führen zu einer Einsparung von 1,5 Millionen Euro. Lisa Krein skizzierte die neuen Planungen und zeigte die Einschränkungen auf. Wenn es der Gemeinde finanziell besser geht, könne man die Elemente wieder ergänzen, meinte die Rathauschefin.

    Nichts gegen die eingereichten Pläne der Nachbargemeinde Prosselheim hat Schwanfeld einzuwenden. Die Verwaltung wird weder zum Bebauungs-, noch zum Flächennutzungsplan eine Stellungnahme abgeben.

    Ein neuer Name, eine kleinere Fläche – aber an den Planungen rund um die alte Brauerei ändert sich nichts. Der Investor hält an seiner Idee fest, dort betreutes Wohnen und Wohnraum anzubieten, nimmt aber die "Brauereigebäude" aus dem Planungsraum heraus. Die Fläche bekommt einen neuen Namen und heißt jetzt "An der Alten Brauerei". Die Kosten trägt der Investor.

    Keine Chance für einen Kreisverkehr Richtung Dipbach ergibt sich aus einer Expertise des staatlichen Bauamtes. Nur wenn Schwanfeld das Projekt selbst finanziert, könne man die Idee umsetzen. Die Fläche selbst genügt den Anforderungen für eine kreuzungsfreie Regelung; die vom Amt genannten Kennzahlen sprechen aus dessen Sicht gegen den von der Gemeinde gewünschten Kreisverkehr.

    Ja zu Schwimmbecken am Wengertspfad

    Einstimmig erteilte das Gremium zwei vorgelegten Bauanträgen das Einverständnis. Obwohl Baugrenzen überschritten werden, darf ein Schwimmbecken am Wengertspfad entstehen. Die genannten Befürchtungen wegen Lärmbelästigung teilte der Gemeinderat nicht. Und aus einer Scheune in der Wipfelder Straße wird ein Wohnhaus. Auch hier stimmten alle Ratsmitglieder für die Befreiungen.

    Jetzt gibt es Geld von weiteren Windkraftbetreibern. Für die Energieerzeugung erhält nun Schwanfeld als benachbarte Gemeinde rund 5000 Euro zusätzlich. Ähnliche Vereinbarungen hatte das Rathaus schon mit anderen Eigentümern von Windkraftanlagen getroffen. Die Feuerwehr wird das Obergeschoss des Kinderkrippenhauses als Lagerfläche nutzen. Die rund 100 Quadratmeter mindern die Raumnot der Floriansjünger.

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