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Schweinfurt: Schweinfurter Carsharing mit drei Autos auf drei Parkplätzen

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Schweinfurter Carsharing mit drei Autos auf drei Parkplätzen

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    Die drei Autos stehen an der Turngemeinde (Foto), am Hauptbahnhof und an der Galgenleite.
    Die drei Autos stehen an der Turngemeinde (Foto), am Hauptbahnhof und an der Galgenleite. Foto: Gerd Landgraf

    Die Zahlen sind nicht berauschend, doch aller Anfang ist bekanntlich schwer – und so sind Astrid Köhler (Klimaschutzbeauftragte der Stadt Schweinfurt) und Julia Zoufal vom Kooperationspartner (Autohaus Rumpel+Stark in Unterpleichfeld) mit dem Mitte Juli gestarteten "Carsharing in Schweinfurt" mehr als zufrieden. Es laufe "gut", am Standort Hauptbahnhof sogar "sehr gut", sagen sie.

    Die Stadt und das Ford-Autohaus haben das Konzept gemeinsam entwickelt. Jeweils ein Ford Fiesta (klein, geringer Verbrauch, Kofferraum und umlegbare Rückbank) sind auf dem Parkplatz an der Galgenleite, auf dem Parkplatz an der Turngemeinde und auf dem Hauptbahnhofsplatz auf reservierten und gut sichtbaren Stellplätzen stationiert. Im September und Oktober wurden die Autos am Bahnhof 27-mal gebucht (2363 gefahrene Kilometer), in der Gartenstadt 15-mal (453 Kilometer) und an der Haardt 28-mal (816 km).

    Mit dem Carsharing will die Stadt das Verkehrsaufkommen reduzieren, die Parkplatzsituation verbessern, alternative Mobilitätslösungen zeigen und damit auch auf die Kombinationsmöglichkeiten zwischen dem öffentlichen Nahverkehr und dem Carsharing verweisen. Abgestimmt ist das Konzept vor allem auf die gemeinschaftliche Nutzung eines Autos durch Familien ohne Zweitwagen, von Älteren, die kein eigenes Auto besitzen, und auf Geschäftsreisende, die auf  Fernstrecken mit der Bahn unterwegs sind.

    Für Gelegenheitsfahrer

    Die Nutzer müssen sich einmal für 14,90 Euro registrieren lassen, was im Internet (www.ford-carsharing.de) und in Schweinfurt bei der Axa Generalvertretung Klusch in der Keßlergasse 1 und in der Fritz-Soldmann-Straße 68 möglich ist. Mit der persönlichen Kundenkarte kann dann ein Fahrzeug im Internet oder per App gebucht werden. Geöffnet wird das Auto durch das Auflegen der Kundenkarte auf eine Fläche der Windschutzscheibe. Schlüssel und Tankkarte sind im Innenraum. Beendet wird die Autovermietung am ursprünglichen Standort mit dem Abschießen des Fahrzeugs per Kundenkarte.  

    Trotz Halteverbot wird der für das Carsharing reservierte Parkplatz am Hauptbahnhof oft zugeparkt.
    Trotz Halteverbot wird der für das Carsharing reservierte Parkplatz am Hauptbahnhof oft zugeparkt. Foto: Gerd Landgraf

    Wer registriert ist, ist bundesweit beweglich. Ford Carsharing ist in ganz Deutschland verfügbar. Nutzbar sind aber auch viele weitere Carsharingangebote (Flinkster-Flotte) – auch im Ausland. Die Miete pro Auto (einschließlich Haftpflichversicherung) kostet in Schweinfurt 2,30 Euro pro Stunde plus 19 Cent für den gefahrenen Kilometer. Der Preis für den Sprit ist in den 19 Cent enthalten. Vor dem Abstellen des Autos ist der Tank nur dann bargeldlos zu füllen, falls die Anzeige weniger als ein Viertel Tankinhalt anzeigt.

    Die Nachfrage regelt das Angebot

    Zufrieden mit der Startphase sind nach einem halben Jahr Astrid Köhler und Julia Zoufal. Noch nicht allenthalben angekommen sei die Werbung für das Carsharing, sagt Julia Zoufal, die auf Veranstaltungen in Schweinfurt verstärkt werben will. Steigt die Nachfrage, soll es weitere Standorte für weitere Mietautos geben. Gedacht ist an das Hochfeld und den Volksfestplatz.

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