Das Schweinfurter „Motel One“, ansässig in der Straßburgstraße 2, ist verkauft. Laut einer Pressemitteilung der LMG Management GmbH wurde es gemeinsam mit acht weiteren Hotels der Kette mit insgesamt 739 Zimmern verkauft. Käufer ist der französische Immobilieninvestor FDM Management, die Hotel-Betreibergesellschaft des Immobilieninvestors Fonciere des Régions. Sie wird die Hotels zusammen mit der Louvre Hotels Group unter der Marke „Premiere Classe“ betreiben.
Laut Pressemitteilung handelt es sich bei den neun Hotels in peripheren Lagen um jene, mit denen die Erfolgsgeschichte von „Motel One“ im Jahr 2000 begann. Dazu gehört auch Schweinfurt. Die Marke „Motel One“ habe sich jedoch weiterentwickelt und in zentralen Lagen mit großzügigen Lounges als „Budget Design Hotel“ eine gute Marktposition gewonnen. Die Entscheidung sei nicht leicht gefallen, gerade im Hinblick auf die Mitarbeiter, erklärte Dieter Müller, Gründer und Geschäftsführer der Motel One Group. „Jedoch sind wir davon überzeugt, dass die klare Positionierung der Marke ein wichtiger Erfolgsfaktor ist, um in dem schärfer werdenden Wettbewerb zu bestehen.“ Daher sei die Bereinigung des Portfolios mit dem Verkauf der peripheren Lagen folgerichtig, so Müller weiter.
Auf Nachfrage dieser Zeitung bestätigte LMG-Management, dass alle Mitarbeiter im Schweinfurter „Motel One“ vom Käufer übernommen werden. Die Eröffnung von „Premiere Classe“ soll hier in einem „sanften Übergang“ bis zum 30. April erfolgen. Das Haus wird in dieser Zeit nicht geschlossen.