Die Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe im Leopoldina Krankenhaus blickt auf ein besonders geburtenreiches Jahr 2014 zurück. Insgesamt verzeichnete die Klinik 1316 Geburten. Dabei kamen 1351 Kinder zur Welt – Zwillings- oder Mehrlingsgeburten werden qua Definition als eine Geburt gezählt. Zuletzt verzeichnete das Leo 1998 so viele Geburten und Neugeborene, heißt es in einer Pressemitteilung.
Zwar konnte das Krankenhaus auch in den vergangenen Jahren steigende Geburtenzahlen vermelden. Die Zunahme von 139 Geburten gegenüber dem Jahr 2013 hat aber auch Prof. Dr. Michael Weigel überrascht. „Wir hatten zwar nach der Schließung der geburtshilflichen Abteilung in Werneck mit einem Zuwachs gerechnet, ihn in dieser Höhe aber nicht erwartet. Denn mit dem Abzug der Amerikaner fallen die Geburten aus diesem Bereich weg“, wird der Chefarzt in der Pressemitteilung zitiert.
Als Perinatalzentrum der höchsten Versorgungsstufe (Level 1) ist die Klinik medizinisch, personell und technisch besser aufgestellt als andere Krankenhäuser. Ein vergleichbares Niveau biete in der Region sonst nur noch die Universitäts-Frauenklinik in Würzburg.