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GEROLZHOFEN: Sprachbarrieren und Mäuse auf Rollschuhen

GEROLZHOFEN

Sprachbarrieren und Mäuse auf Rollschuhen

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    Ausgelassen und fröhlich: Zur Seniorenfastnacht der Stadtpfarrei kamen viele Senioren ins Pfarrer-Hersam-Haus. Im Bild Christel Mößlein (links) und Renate Nöth im Reisebüro-Sketch.
    Ausgelassen und fröhlich: Zur Seniorenfastnacht der Stadtpfarrei kamen viele Senioren ins Pfarrer-Hersam-Haus. Im Bild Christel Mößlein (links) und Renate Nöth im Reisebüro-Sketch. Foto: Foto: Matthias Beck

    Büttenreden, ein Sketch und Schunkelmusik von Ingrid Unger und Werner Seuling erwarteten die Besucher des Seniorenfaschings der Pfarrei im Pfarrer-Hersam-Haus. Wie Christel Mößlein es sich gewünscht hatte, nahmen die Gäste das Angebot zum Mitmachen und Mitlachen an.

    Irmgard Fröhling erinnerte sich in der Bütt an ihre Kindheit, an die Zeit, als es keinen Fernseher gab, die Kühe mit der Hand gemolken wurden und die Kindheit im Freien ablief. Alles lief auf die Feststellung hinaus: „Menschenskind, war das schön!“ und mündete im Gedanken, dass Erinnerungen nicht quälen sollen, sondern man lächelnd zurück sehen wolle.

    Diakon Albert Hein erzählte vom Traum, Rentner zu sein und von der damit gewonnenen Zeit. Renate Nöth und Christel Mößlein führten einen Sketch auf. Eine Dame ließ sich im Reisebüro über ein Ausflugsziel beraten. Preiswert und gut müsse es sein, sagte sie. Ob Schwarzwald, Nordsee, Italien, Frankreich, Kenia – kein Vorschlag war ihr recht. Daher ging die Reiselustige heim und wollte sich eine Kur verschreiben lassen.

    Heinz Lorz, der Seniorenbeauftragte der Stadt, erzählte eine Anekdote. Anschließend berichtete Helga Wächter von einem wortspielreichen Ausflug von Oma und Opa nach Würzburg. Als man fragte, wo man einen Schirm kaufen könne, hieß es: „Erschter Stock“. Einen Stock wollte man aber nicht kaufen. Später wurde man auch enttäuscht, als man sich nach dem Weg zum Kino erkundigte und „grod aus“ hörte – die Kinofilme schienen also gerade zu Ende gegangen zu sein.

    Irmgard Fröhling bat als arme Spessartfrau Gott um 100 Mark. Ihr Brief landete im Finanzamt, wo ein Beamter für sie 70 Mark sammelte und zuschickte. Hocherfreut dankte die Frau Gott. Und weil 30 Mark fehlten, bat sie, die nächsten 100 Mark nicht übers Finanzamt zu schicken.

    Ilse Hermsdörfer musste als Alkoholsünderin zehn Tage in Haft. Irmgard Fröhling trug eine Geschichte vor, in der ein Kater am Himmelstor über sein Leben klagte. Petrus gab ihm ein Kissen. Später wünschten sich sechs Mäuslein Rollschuhe. Als Petrus den Kater besuchte, dankte er fürs bequeme Kissen und freute sich übers Essen auf Rädern.

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