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Gerolzhofen: Stadtrat genehmigt Bauantrag: Feuerwehr Gerolzhofen plant Einrichtung eines Übungsgeländes

Gerolzhofen

Stadtrat genehmigt Bauantrag: Feuerwehr Gerolzhofen plant Einrichtung eines Übungsgeländes

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    Auf der Freifläche am nördlichen Stadtrand von Gerolzhofen (Bildmitte) plant die Feuerwehr Gerolzhofen die Einrichtung eines Übungsplatzes. Der Betonweg (links im Bild) führt in Richtung Kläranlage und Kompostanlage. Die Halle rechts im Bild ist die frühere Unterkunft des THW.
    Auf der Freifläche am nördlichen Stadtrand von Gerolzhofen (Bildmitte) plant die Feuerwehr Gerolzhofen die Einrichtung eines Übungsplatzes. Der Betonweg (links im Bild) führt in Richtung Kläranlage und Kompostanlage. Die Halle rechts im Bild ist die frühere Unterkunft des THW. Foto: Michael Mößlein

    Auf offene Ohren im Stadtrat ist die Feuerwehr Gerolzhofen mit ihren Plänen für das Einrichten eines Übungsplatzes am nördlichen Stadtrand gestoßen. Die Mitglieder des Stadtrats haben am Montag einen entsprechenden Bauantrag einstimmig befürwortet.

    Vorgesehen ist, dass auf einer rund 1500 Quadratmeter umfassenden Teilfläche eines städtischen Grundstücks neben dem Betonweg, der zur Kläranlage und zur Kompostanlage führt, ein Platz soweit hergerichtet wird, dass dort drei versetzbare Seecontainer platziert werden können. Mit Hilfe von bis  zu vier gasbetriebenen Simulationsanlagen möchte die Stützpunktwehr dort in erster Linie ihre Atemschutzgeräteträger in der Heißbrandausbildung schulen.

    Wie Stadtbaumeisterin Maria Hoffmann vorstellte, handelt es sich um dasselbe Grundstück, auf dem die Stadt auch Wohncontainer für Obdachlose aufstellen möchte. Beide Bauvorhaben seien miteinander vereinbar. Die Gerolzhöfer Feuerwehr sei auf das ausgelagerte Übungsgelände auch deshalb angewiesen, weil ihr direkt am Gerätehaus in der Andreas-Hippler-Straße der dafür notwendige Platz fehlt.

    Training an Schrottautos

    Das auf dem geplanten Übungsplatz eingesetzte Propangas verbrennt laut Hoffmann rückstandfrei und das eingesetzte Wasser wird nicht kontaminiert. Auch Schrottfahrzeuge, die auf den Gelände zum Üben von technischen Hilfeleistungen kurzzeitig gelagert werden sollen, sind ohne Betriebsstoffe und Batterien, so dass auch von diesen keine Umweltgefahren ausgehen.

    Feuerwehrkommandant Martin Zink, der selbst Mitglied des Stadtrats ist, erläuterte, dass das Gelände mit einem 1,75 Meter hohen Maschendrahtzaun eingefriedet werden soll. Zusätzlich sei abschnittsweise das Anlegen einer Hecke als Sichtschutz geplant. Der Übungsplatz soll innerhalb des umzäunten Bereichs auch eine gepflasterte Umfahrung für Einsatzfahrzeuge erhalten.

    Zink rechnet für die Feuerwehr mit Kosten von etwa 10.000 Euro, von denen allein 6000 Euro auf den Zaun entfallen dürften. Da die Ehrenamtlichen der Wehr die anfallenden Arbeiten größtenteils in Eigenleistung erledigen möchten und wo immer möglich gebrauchtes Material zum Einsatz kommen soll, werde man die Kosten so niedrig als möglich halten.

    Vorarbeiten für Erweiterung des Wertstoffhofes

    Ein weiterer Bauantrag passierte den Stadtrat ohne Gegenstimmen. Es drehte sich dabei um den Abriss und Neubau eines Sozialgebäudes auf dem Gelände der Kompostanlage des Landkreises am nördlichen Stadtrand. Das 33 Quadratmeter große Gebäude soll nach Angaben der Stadtbaumeisterin einem 110 Quadratmeter großen Ersatzbau weichen.

    Grund für die Vergrößerung ist die geplante Erweiterung des Kreis-Wertstoffhofes. Dadurch werde sich auch die Zahl der Mitarbeitenden vor Ort erhöhen. Dies erfordere neben einer Erweiterung der Umkleiden und Aufenthaltsräumen auch die Anlage von sechs Auto-Stellplätzen.

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