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DITTELBRUNN: Streuobst für ein besseres Klima und die Ökobilanz

DITTELBRUNN

Streuobst für ein besseres Klima und die Ökobilanz

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    Am Ortsausgang von Dittelbrunn (Richtung Hambach) wurden zwischen der Straße und dem Marienbach 23 Obstbäume gepflanzt.
    Am Ortsausgang von Dittelbrunn (Richtung Hambach) wurden zwischen der Straße und dem Marienbach 23 Obstbäume gepflanzt. Foto: Foto: Gerd Landgraf

    Ausgerüstet mit der Wiedehopfhaue und dem Spaten kamen am Montagmorgen zwei Dutzend Schüler aus dem „Berufsgrundschuljahr Landwirtschaft“ am Beruflichen Schulzentrum Alfons Goppel (Schweinfurt) nach Dittelbrunn und Pfändhausen, wo Kirsche, Apfel, Zwetschge und Mirabelle zu pflanzen waren.

    Alte Sorten

    23 Bäume aus der Baumschule Edgar Christel (Hambach) hatte die Gemeinde für den Ortsteil Dittelbrunn geortet, allesamt alte Sorten, die nicht in Vergessenheit geraten sollen. Die Streuobstwiese ist Bestandteil des Gesamtkonzepts für den Dittelbrunner Norden und ist zwischen Marienbach und der Hauptstraße angelegt.

    Zwei Lehrer des Schulzentrums und zwei der drei Gemeindegärtner vermittelten vor Ort die Grundbegriffe der Baumpflanzung. Zu graben waren Pflanzlöcher doppelt so groß wie der Wurzelballen des jeweiligen Obstbaums. Die anschließende Lockerung des Bodens soll dem Baum das Verwurzeln erleichtern. Zu tief wurden die Bäume nicht gesetzt, nur einen Spaten tief. So blieben die Veredelungsstellen nur knapp unter der Erde.

    Die Schülerinnen und Schüler arbeiteten flott, weshalb alsbald die von der Gemeinde versprochene Brotzeit zu holen war.

    Obstwiese und Boulebahn

    Bürgermeister Willi Warmuth sieht die Streuobstwiese als Attraktivitätsgewinn für den bislang schon „sehr gut angenommenen“ Generationenpark der Gemeinde auf der anderen Uferseite des vor Jahren renaturierten Marienbachs, der in diesem Bereich in vielen Kurven fließt, sich verzweigt und Untiefen gebildet hat. Das Freizeit- und Sportangebot wendet sich an alle Generationen, bietet die Chance, Geist und Körper fit zu halten.

    Eine weitere Ergänzung erfährt der Generationenpark aktuell durch eine Boulebahn an seinem südlichen Zugang bei der Brücke über den Marienbach in Höhe der Bushaltestelle. Weiter nördlich ist seit Sommer 2017 für kleine Entdecker ein Spiel- und Matschplatz angelegt. Für Eltern und Großeltern sind Bänke aufgestellt und der Aktiv-Parcours und ein Bleibe-Fit-Parcours laden ein, etwas für die Gesundheit zu tun – am Hangelgerüst, auf dem Radtrainer, an den Dehngeräten oder etwa auf der Wackelplatte.

    Parkplatz und Lehrpfad

    Bei der Abzweigung von der Hauptstraße zum Spielplatz (zwischen Marienbachbrücke und Heerestraße) entsteht in den kommenden Wochen ein kleiner (geschotterter) Parkplatz. Von hier aus wird dann auch ein mit Infotafeln bestückter Lehrpfad durch die neue Streuobstwiese führen.

    Bei der Pflanzung meinte Bürgermeister Willi Warmuth, dass die Gemeinde einen Beitrag zum Klimaschutz leisten wolle und man mit der Streuobstwiese ein positiven Beitrag zur Ökobilanz der Gemeinde leiste.

    Wer das Obst einmal ernten darf, weiß der Bürgermeister noch nicht. „Am liebsten jeder, in kleinen Mengen“. Doch jetzt will Warmuth erst einmal mit dem Obst- und Gartenbauverein reden. Falls dieser die Pflege übernimmt, solle er auch über die Ernte entscheiden, so Warmuth.

    Blick bis in die Rhön

    Gleichzeitig entstand im Dittelbrunner Ortsteil Pfändhausen am Montagvormittag auf einer Anhöhe eine weitere Streuobstwiese, gepflanzt durch die Schüler aus Schweinfurt. Dort wird noch eine Panoramatafel aufgestellt, die erklärt, welche Berge der Rhön man von dort sehen kann.

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