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WASSERLOSEN: SuedLink: Tennet stellt umstrittene Stromtrasse vor

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SuedLink: Tennet stellt umstrittene Stromtrasse vor

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    Trassenführung Suedlink in den Landkreisen Bad Kissingen und Schweinfurt.
    Trassenführung Suedlink in den Landkreisen Bad Kissingen und Schweinfurt.

    Diese Trasse soll spätestens nach dem Abschalten des letzten deutschen Kernkraftwerks 2022 Elektrizität von Norddeutschland nach Grafenrheinfeld transportieren. Die Baupläne für die Stromleitung, die durch den Westen des Landkreises Schweinfurt führen soll, stoßen zum Teil auf Widerstand in der Bevölkerung. Die Planer und Ingenieure von Tennet stehen der Bevölkerung an diesem Dienstag von 15 bis 20 Uhr in der Maria-Probst-Halle in Wasserlosen mit Informationen zur Verfügung. Die Gegner der örtlichen Bürgerinitiative haben für 18 Uhr eine Kundgebung vor der Halle angekündigt. Aktuell (Stand 16.45 Uhr) ist es vor Ort noch ruhig. Sehr viele Kommunalpolitiker sind gekommen, auch das Medieninteresse ist groß. Dafür sind derzeit erst wenige Betroffene in der Halle. Die Trassengegner sind mit Transparenten und Plakaten gekommen. Sie rechnen bei der Demo mit etwa 200 Teilnehmern. Für die geplante Südlink-Trasse gibt es bislang noch kein offizielles Genehmigungsverfahren, sondern Tennet hat einen 1000 Meter breiten Korridor definiert, durch den die Leitung geführt werden soll. Demnach verläuft sie im Landkreis Schweinfurt entlang der Autobahnen 7 und 70. Sie führt vorbei an Schwemmelsbach, Greßthal, Rütschenhausen, Kaisten, Brebersdorf, Vasbühl, Egenhausen, Eckartshausen, Rundelshausen, Stettbach und dem Wernecker Gewerbegebiet an der A70.

    Ein Kernstück der deutschen Energiewende ist der Ausbau der Stromnetze. Drei große Strommagistralen sollen die Elektrizität von der Nordseeküste in den Süden transportieren. Die größte von ihnen, der so genannte „SuedLink“ endet in Grafenrheinfeld, von wo aus der Strom ins restliche Bayern und nach Baden-Württemberg weitergeleitet werden soll.
    Ein Kernstück der deutschen Energiewende ist der Ausbau der Stromnetze. Drei große Strommagistralen sollen die Elektrizität von der Nordseeküste in den Süden transportieren. Die größte von ihnen, der so genannte „SuedLink“ endet in Grafenrheinfeld, von wo aus der Strom ins restliche Bayern und nach Baden-Württemberg weitergeleitet werden soll. Foto: Symbolfoto: Jürgen Lösel/dpa

    Etwa an der A 70-Ausfahrt Werneck verlässt die Trasse die Magistrale und überquert zwischen Bergrheinfeld und Garstadt den Main, um dann am Leitungsnetz, das vom Kernkraftwerks Grafenrheinfeld wegführt, angedockt zu werden. Tennet will bei den Infomärkten das Projekt vorstellen, mit den Betroffenen Details diskutieren und auch Grundwissen für eventuelle Änderungen sammeln, die in das Genehmigungsverfahren einfließen könnten.

    Weitere Infomärkte von Tennet sind am Mittwoch, 4. Juni, in Elfershausen (Schwedenberghalle) und am Donnerstag, 5. Juni, in Bad Brückenau (Georgi-Kurhalle) jeweils von 15 bis 20 Uhr geplant.

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