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ÜCHTELHAUSEN: Tanzende Teller, schwebende Bälle

ÜCHTELHAUSEN

Tanzende Teller, schwebende Bälle

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    Richtig zirkusreife Nummern präsentierten manche Kids beim Mitmachzirkus, zu dem die Gemeinde im Rahmen einer Ferienspaßaktion eingeladen hatte.
    Richtig zirkusreife Nummern präsentierten manche Kids beim Mitmachzirkus, zu dem die Gemeinde im Rahmen einer Ferienspaßaktion eingeladen hatte. Foto: FOTO Rita Steger-Frühwacht

    „Es ist ein Schnupperkurs durch alles“ lacht Silke Ebert. Begonnen wird mit der leichtesten Übung. Bunte Bälle in die Luft werfen und wieder auffangen. Mit staunenden Augen schauen die Kinder zu, wie Silke und ihr Mann Matthias Ebert jeweils drei Bälle scheinbar mühelos am Kreisen durch die Luft halten.

    Die Kinder merken erst, wie schwer diese Übung ist, als sie das Ganze selbst mit zwei Bällen nachmachen. Und wer es gut kann, darf es dann mit drei Bällen probieren.

    Nachdem die Kinder Teller auf einem Stab zum Tanzen gebracht haben, werden sie in Gruppen aufgeteilt. „Zuerst muss man das Andrehen lernen“, erklärt Silke Ebert den etwa 15 Kindern beim Jonglieren mit dem Diabolo. Das ist ein Spielgerät, mit dem man Jonglieren kann. Es besteht aus einem Doppelkegel beziehungsweise Doppel-Kugelhalbschalen (Öffnung nach außen), der in der Mitte mit einer metallenen oder hölzernen Achse verbunden ist. Das Diabolo wird auf ein Seil gesetzt, das an seinen Enden an zwei Handstöcken befestigt ist. Durch Bewegen des Seils wird das Diabolo in Rotation um seine Längsachse versetzt.

    „Wenn es keinen Schwung hat, dann hängt es wie ein nasser Holzklotz herum“. Silke Ebert weiß, dass es für Ungeübte anstrengend ist, hilft und gibt dem einen oder anderen Diabolo auch wieder Schwung. „Bei mir verdreht sich das immer“, wie Alicia haben manche Kids Schwierigkeiten, Stäbe und Schnüre so zu halten, dass sie Erfolg haben.

    Inzwischen übt Matthias Ebert mit der zweiten Gruppe das Einradfahren. Maria und Amelie haben ein solches Gefährt zu Hause. Sie setzen sich aufs Rad und fahren los. Die anderen Kinder müssen erst mal lernen, wie man auf so ein Ding aufsteigt. Immer zwei Kinder als Stützen, so klappt zumindest das. „Das ist ziemlich wackelig“, ist von einem Kind zu hören. Damit für die Fortgeschrittenen keine Langeweile aufkommt, unterweist sie Ebert, wie sie mit einem Bein fahren oder auch rückwärts fahren können.

    Und obwohl es Lars an diesem Nachmittag gelingt, mit Hilfe von zwei Freunden einige Runden auf dem Einrad durchs Foyer der Kirchbergschule zu drehen, steht für ihn fest: „Diabolo kann ich besser“.

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