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SCHWEINFURT: Tiere kommen bei Besuchern besser an als Artistikshows

SCHWEINFURT

Tiere kommen bei Besuchern besser an als Artistikshows

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    Star in der Manege: Carmen Zander und ihre Tiger kommen bei den Vorstellungen des Circus Carl Busch in Schweinfurt besonders gut an, sagt Tourneeleiter Reto Hütter.
    Star in der Manege: Carmen Zander und ihre Tiger kommen bei den Vorstellungen des Circus Carl Busch in Schweinfurt besonders gut an, sagt Tourneeleiter Reto Hütter. Foto: Foto: Laszlo Ruppert

    (ac) Endspurt in der Manege: Noch bis Sonntag, 9. Januar, gastiert der Circus Carl Busch auf dem Volksfestplatz in Schweinfurt. Bisher sei die Resonanz sehr gut, sagt Tourneeleiter Reto Hütter, nur das Wetter habe in diesem Jahr einige Unannehmlichkeiten bereitet.

    So sei der Aufbau der Zelte in diesem Jahr echte Knochenarbeit gewesen. Der tiefgefrorene Boden auf dem Volksfestplatz trieb den Mitarbeitern des Circus Carl Busch die Schweißperlen auf die Stirn. Bis zu einer halben Stunde habe man gebraucht, um einen Erdnagel in den Boden zu schlagen, erzählt Hütter – und man brauche ungefähr 100, um das Zelt zu befestigen.

    Wegen der Kälte in diesem Jahr müsse man außerdem das Zelt ständig beheizen. „So haben wir extrem viel Heizöl verbraucht, in drei Tagen an die 6000 Liter.“ Der Vorteil daran: Der viele Schnee, der in der Zeit zwischen den Jahren fiel, ist nicht auf dem Zeltdach liegen geblieben, sondern weggeschmolzen.

    Die meisten Tiere, sagt Hütter, kämen gut mit den winterlichen Temperaturen zurecht. Pferde und Kamele können die Kälte ab, bekämen aber trotzdem zum Teil Decken, sagt er. Das Elefantenzelt werde auf 18 Grad Celsius beheizt, bei den Tigern gebe es Infrarotlampen.

    Vorverkauf stark wie noch nie

    Zum siebten Mal schon gastiert der Circus Carl Busch in der Weihnachtszeit auf dem Volksfestplatz – und das diesjährige Programm komme wieder sehr gut an, ist der Tourneeleiter überzeugt. Der Vorverkauf sei in diesem Jahr gut gelaufen wie noch nie. Stark besucht seien vor allem die Vorstellungen am Nachmittag, sagt Hütter.

    Klarer Star in der Manege ist laut Hütter Raubtierbändigerin Carmen Zander mit ihren fünf Tigern. Insgesamt, so Hütter, seien Tierdressurnummern beim Publikum beliebter als die Artistikshows.

    Wiedersehen am Ende des Jahres

    Nach dem Aufenthalt in Schweinfurt geht es für den Circus zunächst in eine längere Tourneepause. Der Freizeitpark des Circus, Chiccoland, in Dürrwangen-Haslach bei Dinkelsbühl, wird an Ostern neu eröffnet, verrät Reto Hütter den Grund. In Schweinfurt ist der Zirkus wieder im kommenden Winter zu Gast – Premierenvorstellung ist wie immer am ersten Weihnachtsfeiertag.

    Der Circus Carl Busch ist noch bis 9. Januar auf dem Volksfestplatz zu sehen. Vorstellungen: 5. bis 8. Januar um 15 und 20 Uhr, 9. Januar um 11 und 15 Uhr. Karten kosten ab 10 Euro, erhältlich sind sie in allen Geschäftsstellen der Main-Post und an den Kassen.

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