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SCHWEINFURT: Tomi Neckov ist BLLV-Vize

SCHWEINFURT

Tomi Neckov ist BLLV-Vize

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    TomiNeckov
    TomiNeckov

    Tomi Neckov, Schulleiter der Albert-Schweitzer-Mittelschule in Schweinfurt, ist neuer Vizepräsident des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands (BLLV). Er wurde am vergangenen Wochenende bei der Landesdelegiertenversammlung seines Verbandes in Augsburg gewählt.

    Damit ist seit acht Jahren wieder ein Unterfranke im Präsidium des BLLV vertreten. Bisher war der 42-jährige Lehrer Chefredakteur der Mitgliederzeitschrift „bayerische schule“. Ihm geht es vor allem darum, Politikern und Entscheidungsträgern klar zu machen, wie die schulische Realität aussieht und warum sich jeder in die Schulen investierte Euro lohnt. „Die Steuereinnahmen sind zwischen 2010 und 2014 um 24 Prozent gestiegen, die Investition in Bildung aber nur um 15 Prozent. Wenn Politiker immer wieder behaupten, das Wichtigste in Bayern sei die Bildung, dürfen die Bildungsinvestitionen den Steuermehreinnahmen nicht hinterherhinken“, sagt er.

    Ebenso wie die neue Präsidentin Simone Fleischmann fordert er das Zwei-Lehrer-Prinzip. Sinnvoll sei eine passgenaue Zuteilung von Stellen und Stunden, so wie es die einzelne Situation vor Ort braucht. Nur dann sei Inklusion, Ganztagsschule, individuelle Förderung oder eine gute Betreuung von Flüchtlingskindern erfolgreich zu leisten.

    Ein weiteres Ziel des neuen Vizepräsidenten des BLLV ist es, die Schulen zu „entschleunigen“. „Schüler und Lehrer stehen unter hohem Zeitdruck. Die Schulwoche ist strikt geplant und durchorganisiert. Auch im Unterricht geht alles schnell. Viel Stoff muss in kurzer Zeit gelernt und auch ebenso schnell wieder abgefragt und benotet werden“, erläutert Neckov. Der BLLV vertritt knapp 60 000 Pädagogen und ist damit der größte Lehrerverband in Bayern. Foto: Neckov

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