Die Gemeinde Poppenhausen könnte dem Klimaschutznetzwerk von Stefan Richter beitreten. Der Klimaschutzmanager aus Münnerstadt stellte dem Gemeinderat seine Organisation näher vor und warb für einen Beitritt der Kommune. Schon viele Gemeinden hätten sich unter diesem Dach zusammengeschlossen, führte er aus. Die Kosten taxierte Richter auf rund 50.000 Euro, dank der guten Förderkulisse, das bestätigte Geschäftsleiter Thomas Hahn auf Nachfrage, müssten davon nur 15.000 Euro aus dem Gemeindesäckel investiert werden.
Schon in vorherigen Sitzungen war das Thema Klimaschutz-Netzwerk diskutiert worden, allerdings ging es um einen Beitritt zum Netzwerk der ÜZ. Ob Poppenhausen grundsätzlich einem Klimaschutz-Netzwerk betritt, will der Gemeinderat in einer seiner nächsten Sitzungen abschließend diskutieren. Zum ÜZ-Bündnis - da ist die Frist verstrichen - kann die Gemeinde nicht mehr; ob das Gremium einen zusätzlichen, dann dritten, Anbieter, einlädt, ist nicht abzusehen.
Besser gegen Starkregen gewappnet sein
Um besser gegen "Starkregen-Ereignisse" und große Niederschläge gewappnet zu sein, wird die Gemeinde die Expertise eines Büro einholen. Poppenhausen hat erfolgreich die Berücksichtigung für ein Sonderförderprogramm beantragt. In Zusammenarbeit mit dem Wasserwirtschaftsamt (Bad Kissingen) soll es eine Bestandsaufnahme für alle sechs Gemeindeteile geben. Schon zuvor (2020) hatte sich der Gemeinderat mit einer besseren Absicherung von Kützberg befasst und sich allerdings erfolglos zusammen mit Euerbach um einen anderen Fördertopf bemüht. Nun soll der Planer einen möglichst exakten Maßnahmenkatalog erstellen; am Ende erhoffen sich die Ratsmitglieder durch ein durchdachtes System aus Gräben, Röhren und anderen Hilfsmitteln, alle Bürgerinnen und Bürger besser vor Sturzfluten nach Starkregen absichern zu können.
Mehr Platz für Personal und Gerätschaften – das liefert der neue Großraumtransporter des Bauhofs. Manfred Breitenbach, der den erkrankten Bürgermeister Ludwig Nätscher vertrat, informierte über diesen Beschluss aus nichtöffentlicher Sitzung. Die Verwaltung prüft eine Nachfrage von Guido Spahn; er wollte wissen, welche Arbeiten der Bauhof am Bach zur Zeit umsetzt.