Die Westend- und Herz-Apotheke in Schweinfurt sind insolvent. Wie der bestellte Insolvenzverwalter Peter Roeger in einer Mitteilung ausführt, gehe der Betrieb allerdings weiter. Auch die Beschäftigung und Entlohnung der Mitarbeitenden sei gesichert.
Am 4. Oktober, so die Mitteilung, sei die Insolvenzverwaltung an das Anwaltsunternehmen Pluta mit Sitz in Ulm übergeben worden. Die beiden Apotheken in der Luitpoldstraße und im Kaufland-Center, die als Eigenbetriebe geführt werden, seien weiterhin geöffnet. Auch der Hauptlieferant habe die erforderlichen Warenlieferungen zugesagt.
Beschäftigte sollen Insolvenzgeld bekommen
Man habe die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes in die Wege geleitet. Damit seien die Gehälter für die 32 Beschäftigten für drei Monate für beide Standorte gesichert, heißt es.
Inhaber Dieter Hümmer wird in der Mitteilung mit den Worten zitiert, dass Mitarbeitende und Geschäftspartner hinter den beiden Betrieben stünden. Kunden könnten sich weiterhin auf Beratung und Verfügbarkeit der Produkte verlassen. Man wolle nun an einer Lösung für beide Apotheken arbeiten und zunächst die Finanzlage analysieren.