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SCHWEINFURT: Unternehmen in der vierten Generation

SCHWEINFURT

Unternehmen in der vierten Generation

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    Familienunternehmen im 82. Jahr: Schuh-Drescher. Nach einem Generalumbau ist das Geschäft am Roßmarkt 1 wieder eröffnet worden. Mit dabei (von links) Oberbürgermeister Sebastian Remelé, Hauseigentümer Peter Heider, Elke, Karlheinz, Julian und Fabian Drescher.
    Familienunternehmen im 82. Jahr: Schuh-Drescher. Nach einem Generalumbau ist das Geschäft am Roßmarkt 1 wieder eröffnet worden. Mit dabei (von links) Oberbürgermeister Sebastian Remelé, Hauseigentümer Peter Heider, Elke, Karlheinz, Julian und Fabian Drescher. Foto: Foto: Hannes Helferich

    Karl Drescher hat 1930 im damaligen Haus der Familie Eichner am Roßmarkt 1 einen kleinen Schuhladen eröffnet. Dazu gehörte eine Schuhreparatur. „Er hat sich wahrscheinlich nicht vorstellen können, dass sein Enkel zusammen mit seiner Frau aller Widrigkeiten der Zeiten zum Trotz im folgenden Jahrhundert immer noch mit Freude an der gleichen Adresse Schuhe verkauft“. Dieser Enkel, der zitiert ist, heißt Karlheinz Drescher, seine Frau heißt Elke, und sie beide waren die Hauptdarsteller bei der Wiedereröffnung des Innenstadtgeschäfts nach einem acht Wochen dauernden Umbau – im 82. Jahr nach der Gründung.

    Hinzugenommen hat das Familienunternehmen Schuh-Drescher den ehemaligen Wolle-Laden Rödel nebenan. Es wurde so – nach einer völligen Entkernung des bisherigen Schuhgeschäfts – möglich, die Verkaufsfläche ebenerdig und deshalb behindertengerecht auf annähernd 400 Quadratmeter zu erweitern. Der bisherige Verkaufsraum im Keller ist jetzt Lager. Ganz neu ist die neue, moderne Glas-Fassade.

    Karlheinz Drescher dankte den Architekten Klaus Gassmann (Schweinfurt) und Axel Dickhut (Göttingen) für ihre Ideen, für die Handwerker nannte er stellvertretend das Baugeschäft Siebenson (Schweinfurt). Man habe mit Umbau, Sanierung und der neuen, großzügigen Präsenz ein Signal für die Attraktivität in Schweinfurt setzen wollen, sagte Drescher. Hauseigentümer und Mitinvestor Peter Heider hieb in die gleiche Kerbe, als er meinte, dass auch die Hausbesitzer zur liebens- und lebenswerten Innenstadt ihren Beitrag leisten müssten.

    Oberbürgermeister Sebastian Remelé nannte mit Blick auf die Drescher-Söhne Fabian und Julian, dass ein in der dann bereits vierten Generation existentes Familienunternehmen „nicht mehr selbstverständlich ist“. Wegen des „nicht unumkämpften Schuhmarktes“ müsse man sich ins Zeug legen. Drescher habe das gemacht, mit der Modernisierung einen erfreulichen städtebaulichen Beitrag geleistet und sei außerdem Arbeitgeber für 18 Beschäftigte.

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