(ra) Architekt Harald Däschner gab in der Marktgemeinderatssitzung Auskunft über den Stand der energetischen Sanierung der Verbandsschule in Oberschwarzach.
Die Hackschnitzelheizung ist bereits in Betrieb. Die Fotovoltaikanlage auf dem Dach der Schule läuft auch. Die Fenster sind geliefert und teilweise eingebaut, sagte Deschner. Weiter führte er aus, dass das Dach fast fertig sei, und wenn der Außenputz in wenigen Wochen fertiggestellt sei, erstrahle die Schule in neuem Glanz.
Nachdem der Architekt vorgeschlagen hatte, im Zuge der Sanierung auch komplett neue Datenleitungen für Computer und Internet im Schulgebäude zu verlegen, entstand eine Diskussion wegen der Kosten. Hierzu meinte Däschner, jetzt könnten sämtliche Leitungen problemlos verlegt werden. Nur neue Leitungen in die Räume, die noch nicht angeschlossen sind, zu legen, hält er für Stückwerk. Nachdem er in einem Kostenvergleich Zusatzleitungen mit Anschlüssen und ein neues System vorgestellt hatte, beschloss das Gremium einstimmig, Angebote für das komplett neue Leitungsprojekt einzuholen.
In einem weiteren Tagesordnungspunkt legte Bürgermeister Josef Radler die Jahresrechnung 2008 der Finanzverwaltung vor und gab den Rechenschaftsbericht dem Marktgemeinderat bekannt. Daraufhin legten die örtlichen Rechnungsprüfer aus dem Marktgemeinderat den Termin für die Prüfung der Jahresrechnung auf Donnerstag, 19.November, 8 Uhr, fest.
Nach eingehender Diskussion beauftragten die Marktverantwortlichen mit 8:1 Stimmen die Verwaltungsgemeinschaft Gerolzhofen mit der Ausschreibung einer Machbarkeitsstudie zum Zweck, einen weiteren Breitbandanschluss in die Wege zu leiten. Nach Vorlage der Angebote wird der Rat über die Vergabe beschließen. Im Vorfeld waren nur wenige Meldungen nach einem Aufruf im Amtsblatt eingegangen.
Der Bürgermeister verwies auf ein Telefongespräch mit einem Sachbearbeiter der Regierung Unterfranken, wonach die Förderung einer Machbarkeitsstudie nur möglich sei, wenn einige Firmen einen sehr hohen Bedarf hätten, wenn ein hoher Prozentsatz der Haushalte in einem Ortsteil keinen Empfang habe oder wenn nur sehr schlechte Alternativen vorhanden wären.
Nach einer Ortsbesichtigung mit einem Gerolzhöfer Firmenvertreter nannte Bürgermeister Josef Radler nannte einige nötige Asphaltarbeiten. In Breitbach sollte der Weg am See aufgefräst und neu asphaltiert werden. Auf einem weiteren Weg sei es ratsam, eine Spritzdecke aufzubringen.
In Wiebelsberg sollen Schäden ab dem Sportheim ausgebessert und der Weg als Schotterweg genutzt werden. Nur im Bereich des Sportheims sollte asphaltiert werden. In Oberschwarzach sind in der Verlängerung der Steiggasse große Schäden. Daher soll dort nach dem Fräsen eine Spritzdecke aufgebracht werden. Radler schlug vor, mit den Marktgemeinderäten und den jeweiligen Jagdgenossenschaft die Wege in Augenschein zu nehmen, danach eine Ausschreibung vorzunehmen und die Projekte 2010 zu sanieren, was allgemeine Zustimmung fand.
Zum Thema Bauschuttcontainer in der Kläranlage Oberschwarzach meinte der Bürgermeister, verwertbarer Bauschutt könne über private Firmen wie eine in Dingolshausen, gegen Gebühr entsorgt werden. Sonderabfall und belasteter Bauschutt müssten direkt in der Rothmühle gegen Gebühr abgeliefert werden. In den Container der Gemeinde könnten nur verwertbare Stoffe in Kleinmengen bis zu drei Kubikmeter gebracht werden.
Mit 8:1 Stimmen beschloss das Gremium, als Probelauf einen Bauschuttcontainer für Kleinmengen in der geschlossenen Kläranlage aufzustellen. Der Anlieferpreis mit Entsorgung beträgt für einen Kubikmeter Bauschutt 36 Euro. Die Anlieferung ist ab sofort nach telefonischer Absprache mit dem Klärwärter unter Tel. (0 93 82) 3 11 16 oder (0 15 20) 2 52 16 61, möglich.