Die zahlreichen Anregungen aus den acht Bürgerversammlungen der Gemeinde seien zum Teil bereits erledigt, der Rest werde im Auge behalten, erklärte Bürgermeisterin Birgit Göbhardt dem Gemeinderat.
Viele Anliegen der Bürger betrafen den Verkehr, man werde alle mit in die nächste Verkehrsschau nehmen und versuchen, dort dafür Gehör zu finden, versprach die Bürgermeisterin.
Für die gewünschte Geschwindigkeitsreduzierung an der Abfahrt von der St. 2280 in den Ort Üchtelhausen hinein gab Ingo Göllner der Bürgermeisterin noch eine Anregung mit. Dort habe man vor Jahren schon eine Geschwindigkeitsbegrenzung abgelehnt mit dem Argument, dass man keinen Schilderwald wolle. Göllner regte an, den bereits vorhandenen Schilderwald an der Staatsstraße abzubauen, indem man von der Abfahrt nach Üchtelhausen bis hinter die Abfahrt nach Weipoltshausen einhellig Tempo 80 vorschreibe.
Verärgert berichtete Göbhardt von weiteren Fällen von Vandalismus. Für die Verkehrszählung Richtung Heeresstraße habe man das kommunale Messgerät aufgestellt. Über das Maiwochenende sei es weggedreht und beschädigt worden. Auch die Seilbahn auf dem Spielplatz in Üchtelhausen ist mutwillig zerstört worden.
Viele weitere Anregungen aus der Bürgerversammlung stehen jetzt auf der Agenda des Bauhofs. So soll das Straßenschild „Friedhofstraße“ in Zell nicht mehr auf einem Schild, sondern an einer Scheune angebracht werden. Davor warnte Florian Gerber, weil es dann nur von einer Seite zu sehen wäre.
Wegen einer Brandschutzleiter am Gemeindehaus Madenhausen, deren Fehlen Georg Weidinger bemängelt hatte, warte die Gemeinde noch heute auf einen Antrag des Vereinsrings, damit sie agieren kann, erklärte Göbhardt.
Wegen des Grünschnitts habe die Gemeinde inzwischen alle vier Sportvereine angeschrieben. Diese bekämen kostenlos einen Container gestellt, für das Kilo Grünschnitt fallen dann sieben Cent an. Auf Antrag würde die Gemeinde die Kosten dann zur Hälfte bezuschussen. Bisher habe sie aber von keinem Verein Antwort erhalten, erklärte die Bürgermeisterin.
Manfred Niklaus, Bauhofmitarbeiter und Gemeinderat, erklärte die Situation der Mitarbeiter, die im Winter mit dem Schneepflug unterwegs sind, weil's „die Hoppachshöfer wenig mit dem Schnee haben“. Alljährlich kommen hier Beschwerden, weil der Schnee an die Seite auf die Gehsteige geschoben werde, aber irgendwo müsse er ja hingeschoben werden, betonte Niklaus.
Die Bürgermeisterin beruhigt: Das sei wohl ein Dauerthema und auch ärgerlich für sie und die Verwaltung, weil immer wieder böse Anrufe kämen. Aber man könne halt nicht allen Wünschen gerecht werden.