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Gerolzhofen: Vorzüge des Smartphones – Gefahren des Internets

Gerolzhofen

Vorzüge des Smartphones – Gefahren des Internets

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    Im Bild ein Powerpoint der Kriminalpolizei.
    Im Bild ein Powerpoint der Kriminalpolizei. Foto: Uli Fritz

    Die Kolpingsfamilie Gerolzhofen und die Kriminalpolizei Schweinfurt luden zu einem Vortrag zum Thema "Vorzüge des Smartphones – Gefahren des Internets" ein. Kriminaloberkommissar Schmied zeigte dies anschaulich mit einer PowerPoint-Präsentation, obwohl das Durchschnittsalter der Gäste Seniorenniveau hatte, überraschte die Einleitung zum Thema. Denn er stellte zunächst den Zuhörern die Frage, wer ein Handy oder Smartphone hat. Ohne Ausnahme meldeten sich die Teilnehmer. Ebenso wurde Antwort, wer WhatsApp benutzt, zu fast 100 Prozent per Handzeichen angezeigt. Allerdings als KOK Schmied wissen wollte, wer die AGBs gelesen hatte, blieben die Finger unten.

    Genau das ist das Fatale, keiner weiß, wofür man seine Zustimmung gegeben hat. So sind Gefahren vorprogrammiert. Herr Schmied gab, als Tipp alles genau zu lesen, sicher Passwörter und, dass Gruppen Chat-Regeln festlegen soll. Wer gehört dazu, welche Themen, was ist erlaubt, was passiert bei Verstoß?

    Er geht auf die Leichtgläubigkeit ein, man kann vieles Schreiben. An Beispielbildern durften die Gruppe raten, ob das gezeigte Fake oder Real ist. In Zeiten des Internets spricht man oft von Mobbing und das für jede Altersgruppe. Einen Hip gab es mit dem Kettenbrief Momo, der gipfelte in der Aufforderung zum Selbstmord. Eltern erlauben ihren Kindern oft unwissend der Gefahren, den Zugang zum Medium. Hier empfiehlt die Kripo, miteinander reden und aufmerksam sein, auf welchen Seiten sich der Nachwuchs bewegt. Auf keinen Fall sollen Anhänge von unbekannten Mails geöffnet werden. Betrüger nutzen originalgetreue Formulare von Behörden, die man äußerst schwer unterscheiden kann.

    Vielen Teilnehmer ist der "Enkeltrick" am Handy selbst widerfahren. Der Betrug wurde jeweils noch rechtzeitig erkannt. Man erhält eine Nachricht vom vermeidlichen Kind oder Enkelkind, dass sein Handy verloren hat. Mit der Bitte doch schnell eine Überweisung zu tätigen, damit es bis das neue Smartphone, kein Zahlungsverzug für ausstehende Rechnungen kommt. Hier empfiehlt es sich den Verwandten auf der alten, "verlorener Nummer", zu kontaktieren. In der Regel ist der dann genauso überrascht. KOK Schmied zeigt, wie groß die Gefahr des Datenklau ist, selbst wenn ich meine Bankkarte oder Personalausweis im Geldbeutel im Haus habe. Hier helfen spezielle Hüllen gegen die Raubkopie. Er erklärt, welche Schwierigkeiten bei der Nutzung öffentlicher WLAN im Zug oder Hotel entstehen können. Sicher ist ein Smartphone nur ohne Strom. Ausgeschaltet bietet es trotzdem Angriffsfläche. Der Abend war zu kurz, um alle Themen gerecht zu werden. Die kostenlose Veranstaltung erbrachte Spenden für das aktuelle Pflanz-Säcke-Projekt.

    Von: Uli Fritz (Schriftführerin, Kolpingsfamilie Gerolzhofen)

    Auf dem Bild die Teilnehmer beim Kolping Vortrag "Gefahren des Internets".
    Auf dem Bild die Teilnehmer beim Kolping Vortrag "Gefahren des Internets". Foto: Uli Fritz
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