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ÜCHTELHAUSEN: Wakatanka im Oberland

ÜCHTELHAUSEN

Wakatanka im Oberland

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    (rsf) In die nicht nur für Kinder faszinierende Welt der Indianer entführt das musikalische Mitmachtheater „Wakatanka“, das am kommenden Sonntag im Üchtelhäuser Pfarrheim um 15 Uhr aufgeführt wird. Seit einigen Wochen proben rund 60 Erwachsene und Kinder, manchmal sogar aus drei Generationen einer Familie, unter Leitung von Helmut Walter.

    „Ich habe etwas gesucht, bei dem man die Kinder aktiviert“, meint der Leiter der Jugendblaskapelle Üchtelhausen. Indianer seien ein „reizvolles Thema“. Im Sommer nahm er mit seiner Frau und Kindern an einer musikalischen Familienfreizeit des Bundes der Deutschen Blasmusik teil. Dort wurde das Stück mit den Teilnehmern innerhalb einer Woche einstudiert und Walter beschloss, es auch in seiner Heimatgemeinde auf die Bühne zu bringen.

    Weitere Mitwirkende zu begeistern, gelang ihm rasch. „Wir haben viele Kinder, die gerne singen“ – für Karin Göllner war es nicht schwer, mit Kindern im Alter von sechs bis zehn Jahren einen Projektchor für das Kindermusical zusammenzustellen. Alljährlich gestaltet sie mit Kindern ein Krippenspiel in der Kindermette. Die Begeisterung sei groß. „Ich habe schon von Eltern Anrufe bekommen, ob der Chor nicht ganzjährig bestehen könnte“, sagt Göllner. Positiv sieht sie das Kindermusical für die Jugendblaskapelle an sich, die dadurch „eine Möglichkeit hat, sich gut zu präsentieren“.

    Und was reizt die jungen Laienschauspieler, Sänger und Musiker an der Sache? Ganz einfach: „Es macht Spaß sich zu verkleiden“ und „wir sind einfach zusammen“, sagen sie. „Dass für die Jugend was gemacht wird“, findet Heiner Lindner gut, „und da helfen wir Alten halt ein bisschen mit.“ Der 61-Jährige ist Mitglied der Blaskapelle und hat die Rolle des Medizinmanns übernommen. Auch die Kinder des Kindergartens sind dabei, führen am Ende des Stücks einen Freudentanz auf.

    Das Kindertheater präsentiert eine Geschichte, in der es um die problematische Nahrungsversorgung der Indianer geht, nachdem die Weißen ihr Land in Beschlag genommen haben. Im Mittelpunkt steht aber die Freude an der Musik und dem gemeinsamen Spiel sowie die Erfahrung der Kinder, dass sie etwas Positives bewirken können.

    Neu sind für die Mitglieder des Kinderchores und der Jugendblaskapelle, ein Mikrofon benutzen zu müssen, das Zusammenwirken von Chor und Blaskapelle, die kleine Fläche auf der Bühne und die Interaktionen mit dem Publikum.

    Mit dabei ist auch Birgit Göbhardt als Erzählerin – sie ist im Ort bekannt als Laienschauspielerin und wird ab Mai die Bürgermeisterin sein.

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