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Donnersdorf: Warnstreik bei Kaufland in Donnersdorf

Donnersdorf

Warnstreik bei Kaufland in Donnersdorf

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    Beschäftigte im Kaufland-Logistikzentrum in Donnersdorf haben am Freitag an einem Warnstreik von Ver.di teilgenommen.
    Beschäftigte im Kaufland-Logistikzentrum in Donnersdorf haben am Freitag an einem Warnstreik von Ver.di teilgenommen. Foto: Peter König

    Die Gewerkschaft Ver.di rief die Beschäftigten im Kaufland-Logistikzentrum in Donnersdorf am Freitag zu einem ganztägigen Streik auf. Der Grund: Die Arbeitgeber des bayerischen Groß- und Außenhandels haben in der ersten Tarifrunde am 10. Mai 2021 in München kein Angebot vorgelegt, obwohl die Tarifforderung von Ver.di bereits seit dem März diesen Jahres auf dem Tisch liegt.

    Das Kaufland-Zentrum in Donnersdorf mit seinen rund 550 Beschäftigten beliefert rund 650 Kaufland Filialen mit Nonfood-Artikel im gesamten Bundesgebiet.

    Ver.di-Sekretär Peter König schreibt in einer Pressemitteilung: "Die Beschäftigten haben eine deutliche Erhöhung ihrer Entgelte verdient." Durch die Corona-bedingt noch stärker frequentierten Kaufland-Supermärkte in Deutschland sei im Lager in Donnersdorf noch mehr zu tun – quasi ein dauerhaftes Weihnachtsgeschäft seit über einem Jahr. Die Beschäftigten im Lager Donnersdorf würden dafür sorgen, dass die Läden draußen am Laufen gehalten werden und das Unternehmen hervorragende Gewinne erwirtschaftet.

    Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (Ver.di) fordert im bayerischen Groß- und Außenhandel eine Erhöhung der Entgelte und Ausbildungsvergütungen um 4,5 Prozent plus 45 Euro im Monat. Die Laufzeit der Tarifverträge soll zwölf Monate betragen. Die Tarifverträge des bayerischen Groß- und Außenhandels sollen wieder allgemeinverbindlich werden, damit, so die Gewerkschaft in ihrer Pressemitteilung, "Dumpingkonkurrenz und Vernichtungswettbewerb wirksam bekämpft werden".

    Die Tarifverhandlungen werden im Groß- und Außenhandel am 9. Juni fortgesetzt.

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