Was war das Motiv für die Bluttat am 1. Mai 2020 in einer Gemeinde im Landkreis Rhön-Grabfeld? Diese Frage stand im Mittelpunkt des zweiten Verhandlungstages vor der 1. Großen Strafkammer des Landgerichts Schweinfurt. Ein 25-Jähriger soll laut Anklageschrift seinen 22-jährigen Mitbewohner erstochen haben, was als Totschlag angeklagt ist. Erst in der Küche, dann im Flur, soll er mit einem 9,5 Zentimeter langen Edelstahlmesser insgesamt 14 Mal auf sein Opfer eingestochen haben. Ein Stich in den Hals war tödlich, der 22-Jährige starb infolge des hohen Blutverlustes.
Schweinfurt