Am vergangenen Kirchensonntag Rogate gab es im Gottesdienst in der Pfarrkiche St. Sixtus eine besondere Ehrung, die auf einer Neubesetzung der Sekretärinnenstelle im Pfarramt Prichsenstadt beruht. In diesem Gottesdienst wurde die langjährige Pfarramtssekretärin Sandra Bittermann-Müller verabschiedet, die das Amt seit 2004 innehatte. Sie war nicht nur im Büro, sondern auch als Kirchenpflegerin tätig gewesen. Es sei aber nur ein Abschied aus dem Amt, nicht aus der Kirchengemeinde, denn sie sei auch Konfirmandenmutter und wirke weiter im Kindergottesdienst mit.
Im Anschluss führte Pfarrer Voß die neue Pfarramtssekretärin Sabine Adami feierlich in ihr Amt ein. Sie ist seit April im Amt und für alles zuständig. Ihre Aufgabe sei noch umfangreicher geworden, da sie durch die Zusammenlegung der vier Kirchengemeinden Prichsenstadt, Altenschönbach, Bimbach und Brünnau nicht nur die Ansprechpartnerin für alle Kirchengemeindemitglieder und auch auswärtige Antragsteller ist, sondern auch die gesamten kirchlichen, finanziellen und verwaltungstechnischen Angelegenheiten in ihrer Hand hat.
Frau Adami stellte sich den Gottesdienstbesuchern kurz vor. Ihre Taufe und Konfirmation erlebte sie in Kitzingen, während sie jetzt mit ihrer Familie in Geesdorf wohnt. Als Assistentin der Geschäftsführung eines Automobilzulieferers sammelte sie Erfahrungen sowohl im Umgang mit Menschen als auch der betrieblichen Organisation und Verwaltung.
Sie drückte ihre Freude über die neue berufliche Herausforderung im Pfarramt in Prichsenstadt aus.
Kirchenvorstand Holger Neubert bedankte sich im Namen der Kirchengemeinden und überreichte den beiden Sekretärinnen je ein Blumenpräsent.
Pfarrer Martin Voß ging in seiner Predigt zu Rogate auf den Predigttext von Daniel ein. Dieser forderte darin, dass Gott uns die Kraft gebe, so zu beten. Die Vorfahren hätten gesündigt. Aber anstatt nur auf diese zu zeigen, hätten die Kirchen auch auf sich gezeigt. Heutzutage lebten wir in einer Empörungsgesellschaft, ein falsches Wort und man müsse zurücktreten, wie es gerade wieder bei der DFB-Spitze der Fall ist. Wenn man auf die eigenen Fehler sehe, könne man auch die der anderen eher verzeihen. Und deshalb gilt Daniels Spruch: „Wir liegen vor dir im Vertrauen auf deine große Barmherzigkeit“.
Musikalisch umrahmt wurde der Gottesdienst von der Kirchenorgel und dem Gesang von Pfarrer Voß und seiner Ehefrau Tanja.
Von: Guido Plener, für das Pfarramt Prichsenstadt