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SCHWEINFURT: Weltneuheit aus der SRAM-Denkfabrik

SCHWEINFURT

Weltneuheit aus der SRAM-Denkfabrik

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    „Ziel war es, die beste Umgebung für die leistungsfähigsten, kreativsten und enthusiastischsten Ingenieure und Designer der Fahrradbranche zu schaffen“, sagt Marcus Schneider von der SRAM-Geschäftsleitung über den neu bezogenen Bürokomplex.
    „Ziel war es, die beste Umgebung für die leistungsfähigsten, kreativsten und enthusiastischsten Ingenieure und Designer der Fahrradbranche zu schaffen“, sagt Marcus Schneider von der SRAM-Geschäftsleitung über den neu bezogenen Bürokomplex. Foto: Foto: SRAM

    Der amerikanische Fahrradkomponentenhersteller SRAM bringt mit dem ersten Zwölffach-Antrieb für das Mountainbike eine Weltneuheit auf den Markt.

    Entwickelt wurden die Antriebe Eagle XX1 (Cross Country) und X01 (Enduro) in der Romstraße 1 des Schweinfurter Industrie- und Gewerbeparks Maintal – Standort der größten Entwicklungsabteilung der Fahrradbranche weltweit.

    Verzicht auf Front-Umwerfer

    Die neue Schaltung hat an der Kurbel nur noch ein Ritzel und verzichtet so auf Umwerfer und Schalter im Frontbereich des Antriebs. Die Kassette für das Hinterrad ist aus einem Werkstück gefertigt und weist zwölf Zahnräder auf, wodurch ein Schaltbereich wie bei zwei mal elf oder auch drei mal zehn Ritzeln erreicht wird.

    Die Eagle-Technologie (siehe auch Wirtschaftsteil dieser Zeitung) ist leichter und komfortabler als konventionelle Schaltungen. Neu entwickelt wurde auch die schmale Kette, die nicht mehr von den jetzt jeweils extra gefrästen Zähnen der Kettenblätter springt.

    Im Handel werden Räder mit dem Eagle-Antrieb ab Sommer und spätestens nach der weltweit größten Fahrradmesse Eurobike in Friedrichshafen (31. August bis 4. September) zu haben sein.

    Bei Olympia in Rio werden Schweinfurter Techniker vor Ort sein und Fahrer, die auf die Eagle-Technologie setzen, betreuen. SRAM hat in den vergangenen Monaten kräftig in den Standort Schweinfurt investiert. „Etliche Millionen für die größte Investition seit Erwerb der Fahrradkomponentenproduktion von Sachs“, sagte Geschäftsführer Bernhard Johanni beim Pressegespräch.

    Vergrößert wurden die Büroräumlichkeiten für die Entwicklung und das Trainingscenter. Der neue Komplex, integriert in eine der früheren Produktionshallen, entstand auf 1500 Quadratmeter und bietet Platz für 90 Mitarbeiter aus Test, Entwicklung, Patent, Industriedesign und Produkt-Management.

    17 Standorte

    Ein Teil der Plätze ist für Gäste aus den 13 Ländern reserviert, in denen der Konzern 17 Standorte mit 3800 Mitarbeitern hat. Zur Gruppe gehören neben SRAM die Marken Rockshox, Avid, Truvativ, Zipp und Quarq, für die in Schweinfurt (160 Mitarbeiter) entwickelt wird.

    Das Konzept für die neue Büroeinheit des Architekturbüros Ropertz & Partner (Schweinfurt) bietet mit viel Glas und Offenheit eine innovative Atmosphäre. Moderne Arbeitsplätze, Lounges und großzügige Platzverhältnisse sollen der Kreativität der Mitarbeiter freien Lauf lassen; flexible Büroaufteilungen ermöglichen die Zusammenarbeit stets neu zu bildender Projektteams.

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