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Schweinfurt: Weniger Kunden durch die Baustelle am Schelmsrasen

Schweinfurt

Weniger Kunden durch die Baustelle am Schelmsrasen

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    Seit November 2024 hat sich die Kreuzung Schelmsrasen/Nikolaus-Hofmann-Straße zu einer großen Baustelle verwandelt. Mit Folgen - unter anderem für den örtlichen Nahversorger am Anfang des Schelmsrasen.
    Seit November 2024 hat sich die Kreuzung Schelmsrasen/Nikolaus-Hofmann-Straße zu einer großen Baustelle verwandelt. Mit Folgen - unter anderem für den örtlichen Nahversorger am Anfang des Schelmsrasen. Foto: Steffen Krapf

    Nachdem im Januar der Stadtteil Oberndorf an der Reihe war, fand die Veranstaltungsreihe "Fraktion vor Ort", diesmal vor der Großbaustelle am Schelmsrasen statt. Dort traten die Stadträte der SPD-Fraktion mit den Bürgerinnen und Bürgern des Musikerviertels und des Nordwestlichen Stadtteils über eine Stunde lang in den Dialog.

    Der offensichtlichste Redebedarf betraf natürlich die Baustelle. Der Schelmsrasen wird klimagerecht neugestaltet. Seit Ende vergangenen Jahres hat sich die Kreuzung Nikolaus-Hofmann-Straße/Schelmsrasen zu einer riesigen Baustelle verwandelt. Die Auswirkungen auf den Straßenverkehr sind dabei massiv. Das spürt auch der Nahversorger "Tegut" am Anfang des Schelmsrasen vor der Kreuzung zur Niederwerrner Straße.

    Die Filialleiterin nahm die Veranstaltung wahr, um ihren Unmut zu äußern. Das tat sie nach eigener Aussage schon zuvor mit einem Brandbrief an die Stadt. Seit den Bauarbeiten verzeichnet der Lebensmittelladen einen massiven Umsatzeinbruch von 5000 bis 7000 Euro pro Monat. Für einen kleinen Nahversorger sei das eine beträchtliche Einbuße. "Du merkst jeden Cent der fehlt. Ein großer Laden könnte das wegstecken", erklärte die Marktbetreiberin.

    Wunsch nach besserer Kommunikation

    Unter anderem fehlt ein Großteil der Laufkundschaft durch eine wegfallende Bushaltestelle. Zudem waren seit November die Parkplätze um den Markt begrenzt. Die Betreiberin hätte sich vorab eine bessere Kommunikation mit der Stadt erwünscht. Die gab es diesmal, so sagt sie, offenbar genauso wenig wie im vergangenen Jahr im Vorfeld des Radrennens "Deutschlandtour". Die Strecke damals erschwerte einen Tag lang den Zugang zum "Tegut" massiv. Die Bauarbeiten am Schelmsrasen sollen bis Ende des Jahres andauern. Die SPD-Fraktion möchte im Bau- und Umweltausschuss noch einmal nachfragen, wann konkret die Arbeiten abgeschlossen sind.

    Eine Verbesserung für Fahrradfahrer konnte der ehemalige SPD-Stadtrat Thomas End am Schelmsrasen und Theodor-Fischer-Platz seit der Errichtung der Fahrradstraße beobachten. Seitdem sei es viel angenehmer, dort mit dem Fahrrad zu fahren. Eine Problemstelle sieht er allerdings am Ende der Fahrradstraße am Übergang zur Franz-Schubert-Straße. Dort fehle es an einer Stelle, an der Fußgänger und Radfahrer die viel befahrene Straße sicher überqueren können.

    Ansonsten beschwerten sich die Bürger und Bürgerinnen noch über die Parksituation in den umliegenden Straßen, das Fahrverhalten von E-Scooter-Nutzern, rasende Autos am Abend und die Veränderungen im öffentlichen Nahverkehr.

    Einige Bürgerinnen und Bürger aus dem Nordwestlichen Stadtteil und dem Musikerviertel folgten dem Aufruf der SPD, um bei der Veranstaltungsreihe "Fraktion vor Ort", mit den Stadträten der Partei in den Dialog zu treten.
    Einige Bürgerinnen und Bürger aus dem Nordwestlichen Stadtteil und dem Musikerviertel folgten dem Aufruf der SPD, um bei der Veranstaltungsreihe "Fraktion vor Ort", mit den Stadträten der Partei in den Dialog zu treten. Foto: Steffen Krapf
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