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WERNECK: WiBraPhon: Ein neuer Klangkörper

WERNECK

WiBraPhon: Ein neuer Klangkörper

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    Ambitionierte Laien und Berufsmusiker: Probe beim neuen Blasorchester WiBraPhon unter der Leitung von Johann Mösenbichler.
    Ambitionierte Laien und Berufsmusiker: Probe beim neuen Blasorchester WiBraPhon unter der Leitung von Johann Mösenbichler. Foto: Fotos: Erna Rauscher

    Mit dem Instrument Vibrafon hat der neue Klangkörper WiBraPhon, der sich jüngst in Werneck als Verein formiert hat, nichts zu tun. Der Name setzt sich zusammen aus Wi(nds), das sind Holzblasinstrumente sowie Bra(ss), auf Deutsch Blechblasinstrumente. Dass in der Region ein großes Potenzial für gehobene, semiprofessionelle Blasmusik vorhanden ist, beweist seit Jahren die Bläserphilharmonie Werneck unter Leitung von Tanja Berthold. Vornehmlich junge Musiker bis zum dritten Lebensjahrzehnt sind hier versammelt.

    Nicht als Konkurrenz, wie Tanja Berthold betont, sondern um auch „gestandenen“ fortgeschrittenen Musikern eine Plattform zu bieten, hat sich der Verein WiBraPhon gegründet. Erklärtes Ziel ist auch die Mitgliedschaft im Nordbayerischen Musikbund, was die Zugehörigkeit zu den Wurzeln unterstreichen soll, denn die Mitglieder des Blasorchesters kommen nicht nur aus der unmittelbaren Umgebung, sondern nehmen weite Wege aus dem ganzen unterfränkischen Raum auf sich.

    Als künstlerischer Leiter konnte Johann Mösenbichler gewonnen werden. Er hat eine Professur für Dirigieren am Bruckner-Konservatorium in Linz in Österreich inne und ist Chefdirigent des Bayerischen Polizeiorchesters. Reiche Erfahrungen bringt er aufgrund zahlloser Auftritte als Gastdirigent bei großen Blasorchestern mit. Seine Programmvorstellungen reichen von Bearbeitungen aus der Romantik bis in die Moderne.

    Die Mitglieder des Orchesters sind ambitionierte Laien und Berufsmusiker, die auch in anderen Klangkörpern musizieren. So ist eine straffe Organisation der Probenarbeit unerlässlich. Weit im Voraus sind die Arbeitswochenenden festgelegt. Zwischen den gemeinsamen Proben ist jeder Musiker für die eigene Vorbereitung zuständig. Darüber hinaus finden sogenannte Registerproben statt, Proben für gleiche Instrumente, beispielsweise alle Trompeten oder alle Klarinetten, die selbständig organisiert werden.

    Bei einem Probenbesuch wird klar: Hier weiß jeder, was zu tun ist. Pünktlich erscheinen alle Musiker in der Schule, ziehen sich zunächst in verschiedene Räume zum Einspielen zurück, bevor sie sich zur gemeinsamen Probe versammeln. Johann Mösenbichler hat einen hohen Qualitätsanspruch. „Besser geht immer“, ist seine Devise, und daran arbeitet er mit dem hochmotivierten Klangkörper. Sehr präzise vermittelt er seine Klangvorstellungen und hält sich nicht lange mit Intonationsübungen auf. Die ersten beiden Konzert finden im März statt, im November gibt es dann bereits das nächste Projekt zusammen mit dem Organisten Martin Seiwert als Solisten.

    Das kommende Programm mit dem Solisten Philippe Wendling, Euphonium, ist zu hören am 24. März, 20 Uhr in der Musikakademie Hammelburg sowie am 25. März, 19 Uhr in den Mainfrankensälen Veitshöchheim.

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