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Grafenrheinfeld: Wie Hausarzt Dr. Jürgen Schott den Weg für eine neue Kinderarzt-Praxis im Landkreis Schweinfurt ebnen will

Grafenrheinfeld

Wie Hausarzt Dr. Jürgen Schott den Weg für eine neue Kinderarzt-Praxis im Landkreis Schweinfurt ebnen will

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    Dr. Jürgen Schott und seine Frau Dr. Astrid Schott, hier auf einer Aufnahme von 2019, betreiben das Hausarzt-Zentrum mit Niederlassungen an demnächst fünf Standorten im Landkreis Schweinfurt.
    Dr. Jürgen Schott und seine Frau Dr. Astrid Schott, hier auf einer Aufnahme von 2019, betreiben das Hausarzt-Zentrum mit Niederlassungen an demnächst fünf Standorten im Landkreis Schweinfurt. Foto: Helmut Glauch

    In den Apotheken werden nicht nur die Medikamente knapp, auch diejenigen, die sie verschreiben, die Ärztinnen und Ärzte, sind rar gesät. Besonders eng wird es mit der kinderärztlichen Versorgung in der Region. Ohnehin schon auf Kante genäht, verschärft sich die Situation dadurch, dass Dr. Elisabeth Gimpl (68) zum Jahresende ihre Praxis in Schweinfurt aus Altersgründen schließt und längst noch nicht alle der von ihr betreuten Kinder einen neuen Platz haben. In einem gemeinsamen Schreiben haben die verbliebenen Kinder- und Jugendarztpraxen klargemacht, dass sie überlastet sind.  

    Etwas Entspannung könnte ein Vorstoß von Dr. Jürgen Schott bringen, wenn sich denn eine Kinderärztin oder ein Kinderarzt findet, der sich auf seine Idee einlässt. Schott, der mit seinem Hausarzt-Zentrum bereits hausärztliche Betreuung in Grafenrheinfeld, Bergrheinfeld, Röthlein, Schwebheim und ab Januar auch in Niederwerrn vorhält, hätte Platz für kinderärztliche Betreuung. Er signalisiert, dass er eine Kollegin oder einen Kollegen auf dem Weg zur eigenen Kinderarzt-Praxis maßgeblich unterstützen könnte.        

    Hausarzt-Zentrum hat räumliche Möglichkeiten an all seinen Standorten 

    "Wir könnten einem Kinderarzt, einer Kinderärztin ein Dach bieten, unter der er oder sie sich niederlassen oder anstellen lassen kann", so Jürgen Schott im Gespräch. "Das würde bedeuten, dass er oder sie sich dann in Voll- oder Teilzeit oder wahlweise auch stundenweise nur um die Versorgung der Kinder- und Jugendlichen kümmern muss. Alles andere, wie Organisation und Bürokratie würden wir vom Hausarzt-Zentrum erledigen", so Schott. Auch die Zeit außerhalb der kinderärztlichen Sprechstunden könne man über das Hausarzt-Zentrum abdecken.   

    Kolleginnen und Kollegen, die "Interesse haben, Medizin zu machen, aber keine große Lust auf die mit einer Praxis verbundene Bürokratie und Organisation haben", möchte Jürgen Schott mit seinem Angebot ansprechen. Kinderärztinnen und -ärzte, die vielleicht in einem Krankenhaus arbeiten, selbst kleine Kinder haben oder schon älter sind, denen geholfen wäre, wenn sie sich außer um das Wohl ihrer kleinen Patientinnen und Patienten um nichts weiter kümmern müssten.     

    "Wir kümmern uns um Räumlichkeiten, Organisation, Abrechnung, die Reinigungskraft, im Prinzip um alles", baut Schott Interessierten goldene Brücken. Auch hinsichtlich des Standorts sei man flexibel, in allen Orten, in denen das Hausarzt-Zentrum niedergelassen ist, könne man räumliche Möglichkeiten schaffen.     

    Informationen für Interessierte unter Dr.juergen.schott@hausarzt-sw.de

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