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Hesselbach: Windenergie in Üchtelhausen: Bürger sollen sich beteiligen

Hesselbach

Windenergie in Üchtelhausen: Bürger sollen sich beteiligen

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    Die Gemeinde will mit der Hilfe von "Windkümmerern" das Thema Windenergie in Üchtelhausen noch einmal angehen.
    Die Gemeinde will mit der Hilfe von "Windkümmerern" das Thema Windenergie in Üchtelhausen noch einmal angehen. Foto: Alfred Schott

    Mitte März hatte der Üchtelhäuser Gemeinderat mit großer Mehrheit entschieden, dem Thema Windkraft in der Gemeinde eine neue Chance zu geben. Dafür hat man sich mit Erfolg bei einem Programm des bayerischen Wirtschaftsministeriums beworben, bei dem durch sogenannte Windkümmerer den Kommunen Experten zur Seite gestellt werden, die zum Thema Windenergie kostenfrei beraten.

    Vor fünf Jahren verhinderte ein Bürgerentscheid den Bau von fünf Windkraftanlagen auf Gemeindegrund. Nun setzt die Gemeinde in einem ergebnisoffenen Verfahren darauf, die Bürger frühzeitig zu informieren und "größtmögliche Transparenz" zu zeigen, wie Bürgermeister Johannes Grebner im März im Gemeinderat sagte. Man wolle die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen, sondern aus ihnen lernen.

    In einer Pressemitteilung erklärt der Bürgermeister, die Gemeinde sei die ersten Schritte schon gegangen und habe im Gemeindeblatt sowie auf der Internetseite mit Fakten zur Windenergie in der Gemeinde informiert. "Der Gemeinderat erhofft sich nun möglichst viele Rückmeldungen aus der Bevölkerung. Offene Fragen sollen zeitnah und transparent beantwortet werden", so Grebner in der Mitteilung.

    Neben den persönlichen Gesprächen, die Gemeinderäte und Bürgermeister mit vielen Bürgern führen, seien auch schriftliche Rückmeldungen wichtig, um ein aktuelles Stimmungsbild zu erhalten. Auf der Grundlage soll dann das weitere Vorgehen besprochen werden, so Grebner, der darauf verweist, dass sich das Thema Windenergie seit 2016 enorm weiterentwickelt habe.

    "Jeder Ausbau von Windenergie wird sich an die strengen Genehmigungsvorschriften zum Schutz von Mensch und Natur halten", schreibt der Bürgermeister. Die Interessen aller Bürger und der Anwohner in der Nähe der Anlagen hätten bei der Beurteilung und Standortprüfung Priorität. Mit der Nutzung von Windenergie sei "für viele Kommunen eine enorme regionale Wertschöpfung möglich. Mit dem Bau eines Windrads wird nicht nur die Klimabilanz enorm verbessert, was zum Schutz der stark geschädigten Wälder beiträgt, es sind auch vergünstigte Stromtarife und Beteiligungsmodelle für die Bürger und die Kommune möglich", heißt es in der Mitteilung der Gemeinde.

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