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Schweinfurt: Woodstock-Feeling am Wildpark: Beim Deutschhoffest gibt's ein Wiedersehen mit Schweinfurter Rocklegenden

Schweinfurt

Woodstock-Feeling am Wildpark: Beim Deutschhoffest gibt's ein Wiedersehen mit Schweinfurter Rocklegenden

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    "Roger & Friends" proben für den ersten Auftritt beim Deutschhoffest am Montag, 3. Juli. Im Bild (von links) Jürgen Eusemann, Gebhard Riegler, Roland Skilandat, Claus Ziegler, Roger Schuller.
    "Roger & Friends" proben für den ersten Auftritt beim Deutschhoffest am Montag, 3. Juli. Im Bild (von links) Jürgen Eusemann, Gebhard Riegler, Roland Skilandat, Claus Ziegler, Roger Schuller. Foto: Josef Lamber

    Deep Purple, Dire Straits, die Stones, Joe Cocker, Eric Clapton, Pink Floyd: "Das ist unsere Zeit, unsere Musik", sagen Jürgen Eusemann (Rhythmus-Gitarre), Gebhard Riegler (Keyboard), Roland Skilandat (Bass), Claus Ziegler (Drums) und Roger Schuller (Solo-Gitarre).  Zusammen sind sie "Roger &Friends". Die Band ist entstanden aus zwei legendären Schweinfurter Gruppen: "The Midyards" und "Roger's People & Jutta Wieczorek".

    Ihre Musik, ihre Zeit lassen sie jetzt wieder mit viel Begeisterung aufleben. Beim Deutschhoffest im Wildpark an den Eichen spielen sie am Montag, 3. Juli, gegen 20 Uhr. Zuvor rocken um 18 Uhr "Kleeblatt Reloaded".  Auch "Kleeblatt" gehört zur Kategorie legendär. Die Band steht für Pop, Rock, Disco Dance Classics, von den 60ern zu den 90ern.

    Beide Bands werden am Montag, 3. Juli, für Stimmung sorgen. "Die Mischung stimmt", sind sich "Roger & Friends" sicher. "Das wird ein richtig kuscheliger Abend". Weit über 1000 Leute könnten schon kommen. Darauf freuen sich die fünf besonders: Mit den Menschen kommunizieren, erleben, wie die Fans die Musik genießen – und vielleicht auch in Erinnerungen schwelgen. So ein bisschen Woodstock-Feeling 

    Jede Band hat ein Stück von sich mitgebracht

    Bis zum Konzert wird fleißig geübt. Der Probenraum ist zwar schallgedämpft, aber nicht groß. Macht nichts. "Wir hatten schon kleinere", sagt Jürgen Eusemann. So nah beieinander zu spielen ist auch gut für die Stimmung, sind die fünf überzeugt.

    Die Mischung stimmt auch hier: Jürgen Eusemann und Roland Skilandat haben von den "Midyards" sozusagen die Stones und die Beatles mitgebracht. "Wir spielen authentisch, wir kommen aus dieser Zeit, kennen die Gefühle aus dieser Zeit", meint Bassist Roland Skilandat.  Die "Midyards" sind 1967 als Schülerband aus dem Alexander-von-Humboldt-Gymnasium hervorgegangen. Das erste Schweinfurter Klassentreffen 1989 führte die Band nach 17 Jahren wieder zusammen. Die People um Roger Schuller und Jutta Wieczorek wurden 2002 ins Leben gerufen. Nach der Auflösung der Band hatten Schuller, Riegler und Ziegler wieder Lust auf Musik. Der Zufall ergab einen Kontakt mit Jürgen Eusemann und Roland Skilandat. Mitte 2022 entstand dann die neue gemeinsame Band. 

    Stichwort Mischung: "Wir haben alle unterschiedliche Stimmen", sagt Jürgen Eusemann. Es gibt den perfekten Mann für die Stones, den für Joe Cocker oder den für die Dire Straits. Damit die Stimmen sitzen, greift die Band auf einen kleinen Schluck eines Geheim-Mittels zurück. Was das genau ist, wollen sie ungern verraten. Der Inhalt des Fläschchens sieht aber verdächtig aus wie Eierlikör.

    Offensichtlich funktioniert die traditionelle Stimm-Ölung. Beim Privatkonzert für die Presse gibt's einen kleinen Vorgeschmack auf das Konzert im Rahmen des Deutschhofestes. Die Band spielt "House of the Rising Sun" und "Sultans of Swing": Hört sich toll an. Die Band ist aber noch nicht ganz zufrieden, will noch nachfeilen.   

    Mit dabei: Ein Klassiker von Pink Floyd

    Die Fans dürfen sich schon mal auf einen gut zehnminütigen Klassiker beim Auftritt am 3. Juli freuen: "Shine on you crazy diamond" von Pink Floyd. "Das müssen sie sich am Abend vorstellen", sagt Roger Schuller und die Band legt los. Perfekt, um sich treiben zu lassen und zu genießen. Genau das, was "Roger & Friends" ihren Fans schenken wollen. Zuzüglich zu ziemlich viel Spaß mit Musik. 

    Die "Midyards" und "Roger's People & Jutta Wieczorek" haben schon mal zusammen gespielt. Beim Honky Tonk 2015 in Schweinfurt. Da erinnern sie sich gerne daran. Unvergesslich ist nicht nur die tolle Stimmung, sondern auch die große Hitze an diesem Tag. "Es war so heiß, dass mein Verstärker gebrannt hat", erinnert sich Jürgen Eusemann. 

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