XII. Jazzival: Klaus Kreuzeder
Do., 16. September, 20 Uhr Das neue Programm von Klaus Kreuzeder: „read, listen & talk“, eine „Lesung Plus“ mit Film- und Musikbeiträgen. Der Münchner Sopran-Saxophonist, der dieses Jahr 60 Jahre alt wurde und wegen mehrerer schwerer Erkrankungen im Moment nur mit großen Mühen Saxophon spielen kann, bietet eine umfassende Zeitreise durch sein bisheriges Schaffen. Zwischen den Lesungen gibt es Einspielungen aus der neuen Best-Of-Doppel-CD, produziert von Freund und Manager Steve Leistner, der ihn seit 25 Jahren rund um die Welt begleitet und einen Großteil der Stücke dabei live mitgeschnitten hat.
Arwinda – AlpenWeltMusik
Fr., 17. September, 20 Uhr Das Trio „Arbwinda“ mit Lisa Schamberger, Christian Bestle und Franz X. Höfer nennt seine Musik „AlpenWeltMusik“. Gespielt wird in der eigenwilligen Besetzung Akkordeon, Gesang, Didgeridoo und verschiedene Perkussions-, und Saiteninstrumente.
Egersdörfer Ausverkauft
Die Vorpremiere „Ich mein's doch nur gut!“ am 17. September ist ausverkauft.
Comedy Lounge mit Piano
Mi., 22. September, 20 Uhr Ab sofort steht den Pianisten in der Disharmonie ein Flügel zur Verfügung. Daher steht die Lounge diesmal ganz im Zeichen des neuen Instruments. Um den Neuankömmling einzuweihen, hat die Kulturwerkstatt musikalische Kollegen aus der Region eingeladen.
A Tribute To Neil Young
Do., 23. September, 20 Uhr „Eric Rust & The Never Sleeps Band“ gründeten sich im Jahre 2005 zum 60.Geburtstag von Neil Young, um Musik im Stil der legendären Young-Band „Grazy Horse“ zu machen. Das Internetportal www.Neil-Young.info bezeichnete die Band kürzlich als die authentischste Band in diesem Genre. Die Band spielt auch auf Festivals und ist mittlerweile über die Grenzen Deutschlands bekannt.
Sigi Zimmerschied „Zeitgeister“
Fr., 24. September, 20 Uhr Irrlichternde Beamte und fehlende Füße. Ein großer müder Gott, ein kleiner wacher Künstler, Richard der Dritte und Hubert der Letzte. Die geile Geli, kotzende Holzwürmer, zersoachte Straßenecken und Zwergedellatschen. Kürbisrosettenstecher und Fickmeister. Pampelmusenentkerner, Pizzas ohne Artischuck, Schrumpfköpf und Semmebatzlaung. Einarmige Gitarristen und junge wilde Dramatiker. Dies irae und olle sanma a bißal gleich. Aus der Bild- und Textfülle von 35 Jahren collagiert Sigi Zimmerschied in „Zeitgeister“ ein gespenstisches Mosaik, kombiniert Texte quer durch die Jahrzehnte, die miteinander streiten, sich widerlegen, weitertreiben, auflösen. Attacken, Nabelschauen, Hinrichtungen und Larmoyanzen. Ein Zeitgeistertanz um den Irrglauben der Evolution. Eine Hymne an das Vergnügen der Heillosigkeit. Werkschau und Wiedergeburt. Und wem das alles zu kryptisch klingt, dem sei nahegelegt, was der ansonsten so verschlossene Heimatdichter Thomas Bernhard in einfachen Worten und voll Bewunderung über ihn in der Bäckerblume geschrieben hat: „Was er, der daneben lebt wie ein Scheißhaussepp, ausschwitzt, beschenkt alle Betondeppen und Diddihasis mit der Gnade des Hirnrisses, damit der miese, verfaulte, dreckige Dreck entweichen kann und sie mit allen Schartls in Frieden und Freiheit frohlispeln: Ihobs.“
Lets dance
Sa., 25. September, 21 Uhr Rock, Soul, Blues, Funk, Neue Deutsche Welle – Tanz für die Generation ab 30 mit den DJs Stefan und Udo.
Die Reise nach Panama
So., 26. September, 15 Uhr „Die Reise nach Panama“ mit dem Kindertheater Ratz-Fatz, für Kinder ab 3 Jahren, nach der bekannten Janosch-Geschichte. Der kleine Bär und der kleine Tiger wohnen am Fluss, wo sie fischen und Pilze finden. Als der kleine Bär eines Tages eine Kiste mit der Aufschrift „Panama“ findet, machen sich die beiden auf, das Land ihrer Träume zu suchen, wo alles viel schöner ist, und das Land „von oben bis unten nach Bananen riecht“. Sie erhalten dabei Tipps von der Maus, der Kuh, dem Fuchs, der Krähe, dem Hasen und dem Igel. Und kommen schließlich glücklich wieder bei ihrem eigenen Haus an.
Jazzival: JAM
Di., 28. September, 19.30 Uhr JAM – Jazz am Main – Thema: Summer & Sun. Die Jazz-Session ist offen für alle Musiker. Anmeldungen für Aktive unter Tel. (0 97 21) 2 88 95. Ab 17 Uhr Workshop und Proben mit Michael Weisel
Pianormales Kabarett
Do., 30. September, 20 Uhr Zwischen Boogie-Woogie-Klängen, Blues und Walzertakt nimmt Daniel Helfrich in „Alle mal die Hand heben!“ Jugend, Politiker, Pontifex Maximus und schließlich sich selbst auf die Schippe. Dabei stürzen einlullende Serenaden abrupt ab in feurige Wortspiel-Höllen und werden durch urplötzlich auftauchende Gedankenblitze furios erleuchtet. Auf seinem ebenfalls sehr fröhlich gestimmten Klavier spielt Helfrich musikalische Meisterwerke. Da erschüttert sich der Namensgeber des sauer eingelegten Herings bis ins Mark, da schlägt der blanke Hass beim Zwiebelschneiden zu, und mehr als einmal stellt der Zuhörer fest: Da ist es Daniel Helfrich aber eiskalt in die Lieder gefahren. Fotos: Disharmonie
Karten: Tel. (0 97 21) 2 88 95.