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Euerbach: Zusätzlicher Standort für Glascontainer

Euerbach

Zusätzlicher Standort für Glascontainer

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    Wenig ansprechend sieht es bei den Glascontainern auf der Euerbacher Schäferswiese aus, weshalb diese auf den gemeindlichen Häckselplatz versetzt wurden. Einige Container sollen zusätzlich, für nicht-mobile Einwohner, auf dem privaten Balda-Gelände im Ort aufgestellt werden.
    Wenig ansprechend sieht es bei den Glascontainern auf der Euerbacher Schäferswiese aus, weshalb diese auf den gemeindlichen Häckselplatz versetzt wurden. Einige Container sollen zusätzlich, für nicht-mobile Einwohner, auf dem privaten Balda-Gelände im Ort aufgestellt werden. Foto: Silvia Eidel

    Ein Nachspiel erhielt in der jüngsten Gemeinderatssitzung das Thema Container-Standort. Die Wertstoffcontainer in Euerbach werden aufgrund eines knappen Ratsbeschlusses ab September von der Schäferswiese an den eingezäunten Häckselplatz verlegt, was in der Bevölkerung umstritten ist. Für die Glasentsorgung fand Bürgermeisterin Simone Seufert jetzt eine zusätzliche Möglichkeit im Ort für nicht-mobile Bürger, allerdings war SPD-Fraktionssprecher Kraft mit der Vorgehensweise nicht einverstanden.

    Weil Senioren und Bürger ohne Auto nur schwer an den Häckselplatz außerhalb des Ortes gelangen könnten, suchte und fand die Bürgermeisterin auf dem privaten Balda-Gelände an der Hauptstraße am Ortseingang die zusätzliche Möglichkeit, zwei Glascontainer aufzustellen. Dort sollten nicht-mobile Einwohner ihren Glasabfall hinbringen können. Papier und Metalldosen könnten die Bürger über die blaue und gelbe Tonne im eigenen Haushalt entsorgen, erläuterte Seufert.

    Er bewerte den weiteren Standort nicht, sei aber der Ansicht, dass dieses Verfahren durch den Gemeinderatsbeschluss vom 23. Juni nicht gedeckt sei, monierte Jochen Kraft. Der Rat dürfe nicht übergangen werden und müsse erneut über den Standort abstimmen.

    Sie habe eine zusätzliche und gute Lösung während der Sommerpause herbeiführen können, entgegnete die Bürgermeisterin. Der Stichtag 1. September für die grundsätzliche Verlagerung der Container habe da bereits bestanden, eine Information an den Gemeinderat habe nicht früher erfolgen können. Der zusätzliche Standort liege im Ort und werde noch dazu beobachtet, so dass Fehlverhalten bei der Entsorgung entdeckt werden könne.

    Zustimmung und Lob erhielt Seufert von Günter Hutter und Jonas Weigand. Zweite Bürgermeisterin Gabi Jakob meinte, es sei eine rechtliche Frage, ob es für den zusätzlichen Standort einen Gemeinderatsbeschluss gebraucht hätte. Sie vermute, dass dies nicht der Fall sei, weil sich so etwas am materiellen Aufwand orientiere. Und der sei hier sehr gering. Im Übrigen sei eine gute Lösung gefunden, es gehe um die Sache und sie frage, ob das die Diskussion wert sei.

    Es gehe ums Grundsätzliche, entgegnete Kraft. Der Gemeinderat befasse sich mit einem Thema, beschließe dazu, dann tauchten weitere Probleme auf und würden weitere Lösungen gefunden, die vom beschlossenen Bereich nicht abgedeckt seien. "Dann könnte die Bürgermeisterin ja immer einen Beschluss beliebig erweitern".

    Es komme doch auf die Situation an, meinte Günter Hutter. Hier habe sich etwas zum deutlich Besseren gewandt. Der ursprüngliche Gemeinderatsbeschluss werde zudem eingehalten, unterstrich Simone Seufert.

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