Corona hat auch bei der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Uffenheim den Zeitplan für Versammlungen verschoben. Jetzt gab es aber eine notwendige Dienstversammlung für die Aktiven mit der Neuwahl der Kommandanten. Dabei wurden Kommandant Dietmar Braun und sein Stellvertreter Jochen Hirsch mehrheitlich wiedergewählt.
Trotz der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen kam die Freiwillige Feuerwehr Stadt Uffenheim auf 103 Einsätze, 16 davon auf der Autobahn – auf letzterer konnte durch den raschen und professionellen Einsatz der Wehr ein Menschenleben gerettet werden. Kommandant Dietmar Braun schlüsselte die Einsätze auf in 67 technische Hilfeleistungen, 22 Brandeinsätze sowie 14 Alarmierungen durch Brandmeldeanlagen größerer Betriebe und städtischer Gebäude.
Die Kameradinnen und Kameraden haben unter den gesetzlich vorgegebenen Hygienebestimmungen bei der technischen Hilfeleistung 1100 Stunden, bei den Brandeinsätzen 482 Stunden und durch das Auslösen von Brandmeldeanlagen 166 Stunden geleistet. Daraus ergibt sich laut Braun eine Gesamtstundenzahl von 1748 Stunden. Die Zeit, die durch Übungen und Lehrgänge anfiel, summierte sich im vergangenen Jahr auf 783 Stunden.
Neues Löschfahrzeug
Durch die Corona-Pandemie habe die Wehr ab Anfang März keine Übungen mehr abhalten dürfen. Ab Anfang August sei man mit Kleingruppen und den AHA-Regeln wieder in den Übungsbetrieb gestartet, bevor dieser ab Anfang November bis Ende Juni zwangsläufig erneut eingestellt worden sei.
Im Juni konnten die Kameradinnen und Kameraden ihre neuen Schutzanzüge in Empfang nehmen. Diese ersetzen die bereits 20 Jahre alten Bayern 2000-Anzüge.
Die nun eingetroffenen Einsatzjacken- und Hosen entsprechen dem heutigen Stand der Technik. Durch den Einsatz modernster Materialien und die bessere Passform bieten sie den Ehrenamtlichen einen deutlich höheren Eigenschutz und besseren Tragekomfort als das Vorgängermodell. Ein weiterer erfreulicher Punkt war die Beschaffung des neuen Löschfahrzeugs LF20.
Sieben Neuzugänge
Nach über zehn Jahren ging ein langgehegter Wunsch des Kommandanten in Erfüllung. Braun freute sich, dass seit vergangenem Jahr verschiedene Schriftzüge darauf hinweisen, dass es das Feuerwehrgerätehaus der Stadt Uffenheim ist. Ende des Jahres sei ein Feuerwehremblem in 15 Metern Höhe am Schlauchturm angebracht worden. Durch seine Beleuchtung sei es auch in der Nacht weithin sichtbar. Bei Einsätzen soll es laut Braun künftig eine halbe Stunde blau beleuchtet sein.
Besonders dankte der Kommandant Jugendwart Franz Luckert und seinem Team, bestehend aus Ralf Strebel, Tim Rengier, Martin Dill und Nadine Jacob. Ihnen gelänge es, die Jugendlichen für die Jugendfeuerwehr zu begeistern. Da auch sie keine Präsenzübungen mehr hätten abhalten können, hätten sie kurzerhand auf Online-Übungen umgestellt.
Im vergangenen Jahr gab es sieben Neuzugänge, welche per Handschlag in die aktive Wehr übernommen wurden. Dies sind: Oliver Herderich, Christoph Krämer, Sebastian Kulik, Christian Riegel, Thomas Siebert, Tim Neeser und Bendeguz Szilady. Die beiden Letztgenannten kommen aus der Jugendfeuerwehr.