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Würzburg: 159 neue Wohnungen am Hubland

Würzburg

159 neue Wohnungen am Hubland

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    Das Richtfest war ein besonderer Meilenstein eines beeindruckenden Bauprojektes. Über den Baufortschritt freuen sich (von links):  Oberbürgermeister Christian Schuchardt,  Stiftungsratsvorsitzender Adolf Bauer, Vorstand Wolfgang Heck, Christian Baumgart, Aufsichtsratsvorsitzender Jürgen Weber, Wolfgang Voigt.
    Das Richtfest war ein besonderer Meilenstein eines beeindruckenden Bauprojektes. Über den Baufortschritt freuen sich (von links):  Oberbürgermeister Christian Schuchardt,  Stiftungsratsvorsitzender Adolf Bauer, Vorstand Wolfgang Heck, Christian Baumgart, Aufsichtsratsvorsitzender Jürgen Weber, Wolfgang Voigt. Foto: Gerhard Heimann

    Es geht voran auf der Großbaustelle in der Marie-Juchacz-Straße. Unübersehbar entsteht am Hubland ein neues, besonderes Wohnbauprojekt. Bauherren sind die Heimathilfe Wohnungsbaugenossenschaft, die Kronprinz-Rupprecht-von-Bayern-Stiftung und das St. Bruno-Werk, die sich der sozial- und gemeinwohlorientierten Wohnungswirtschaft verpflichtet sehen. In ihrem Projekt "Lebensräume Hubland – Wohnen mit Weitblick und Perspektive" entstehen auf ihren Grundstücken insgesamt acht Gebäude mit 159 Wohneinheiten. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor, der folgende Informationen entnommen sind. 

    Mit zahlreichen Gästen wurde Richtfest für die vier Gebäude der Heimathilfe und der Kronprinz-Rupprecht-von-Bayern-Stiftung gefeiert. Tobias Thiele sprach den traditionellen Richtspruch, indem er dem Gebäude und dem Bauherrn mit seinem Segensspruch und Scherben Glück wünschte.

    Es entstanden in knapp einjähriger Bauzeit vier Mehrfamilienhäuser mit sechs bzw. vier Geschossen mit insgesamt 80 Wohnungen. Ab Mitte kommenden Jahres sollen die 80 Wohnungen, davon 44 Wohnungen im geförderten Wohnungsbau, bezogen werden können, erläuterte Wolfgang Heck, Vorstand der beiden Wohnungsunternehmen, beim Richtfest. Die 44, im Rahmen der einkommensorientierten Förderung errichteten Wohnungen, können von Mietern bezogen werden, die einen Wohnberechtigungsschein erhalten. Die Kaltmiete liegt im geförderten Bereich bei 5,80 – 8,80 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche.

    Anfang 2021 hatten die drei Wohnungsunternehmen die Grundstücke von der Stadt Würzburg erworben. Ein anschließender Architektenwettbewerb erbrachte ein eindeutiges Ergebnis für das Würzburger Architekturbüro Hetterich, das die Wettbewerbsaufgabe bemerkenswert gelöst hat. 

    Der Wohnungsmix geht von der Ein-Zimmer- Wohnung mit rund 41 Quadratmeter  bis zur Fünf-Zimmer-Wohnung mit rund 109 Quadratmeter. Insgesamt eine Wohnfläche von 5600 Quadratmeter. Alle Wohnungen, ob gefördert oder nicht, haben die gleiche Ausstattung, sind barrierefrei und haben entweder eine Terrasse oder einen Balkon.

    In der Tiefgarage und auf dem Parkdeck entstehen 44 Stellplätze für Autos, 14 für Motorräder, 162 Fahrradabstellplätze und 26 Stellplätze für Fahrradanhänger. Zusätzlich wird es ein E-Carsharing Angebot geben. Die Dachflächen der Wohnanlage werden begrünt und mit einer Solarthermie- und Photovoltaikanlage belegt. "So werden die neuen Bewohner mit erneuerbarer Energie versorgt", sagt Vorstand Wolfgang Heck. Die Wohnanlage ist im Energiestandard KfW 55 geplant und wird an das Fernwärmenetz angeschlossen.

    Oberbürgermeister Christian Schuchardt brachte seine große Freude zum Ausdruck, dass es gelungen ist, dieses Projekt zu realisieren. Damit schaffen die sozial- und gemeinwohlorientierten Wohnungsunternehmen mehr dringend benötigten, bezahlbaren Wohnraum und leisten einen wichtigen Beitrag, um den Wohnungsmarkt in Würzburg zu entlasten, waren sich die Redner beim Richtfest einig. Auf der Baustelle entstehe ein Bauwerk, welches dem Stadtteil ein neues Gesicht verleihen wird, sagt Christian Baumgart in seiner Ansprache.

    Das Richtfest war so auch für den Aufsichtsratsvorsitzendem Jürgen Weber ein besonders bedeutender Meilenstein in diesem beeindruckenden Bauprojekt für die beiden Unternehmen. Gemeinsam mit den beteiligten Handwerkern und allen weiteren Mitwirkenden feiere man das bisher Geleistete und blicke voller Vorfreude auf die kommenden Phasen des Projekts. "Hier entstehen die Wohnungen, von denen die Politiker immer nur sprechen", so der Stiftungsratsvorsitzende Adolf Bauer.

    Die Wohngebäude sollen Mitte 2025 fertiggestellt sein. Die Gesamtkosten des Projekts betragen rund 26 Millionen Euro, der Freistaat Bayern bezuschusst das Vorhaben im Rahmen der Einkommensorientierten Förderung (EOF) mit je rund 1,1 Millionen Euro und zinsgünstigen Darlehen in Höhe von je rund 2,5 Millionen Euro. Zusätzlich konnten noch KfW Mittel in Höhe von je rund 4,8 Millionen Euro beantragt werden.

    Siegler Bau
    Siegler Bau Foto: Danin Lampert
    Tobias Thiele bei seinem Richtspruch
    Tobias Thiele bei seinem Richtspruch Foto: Gerhard Heimann
    Alle beteiligten Handwerksbetriebe und zahlreiche Ehrengäste waren zusammengekommen, um das Richtfest in der Marie-Juchacz-Straße zu feiern.
    Alle beteiligten Handwerksbetriebe und zahlreiche Ehrengäste waren zusammengekommen, um das Richtfest in der Marie-Juchacz-Straße zu feiern. Foto: Gerhard Heimann
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