Vor Kurzem fand das 4. Schafkopfturnier des Wirsberg-Gymnasiums statt. 68 Spielbegeisterte haben sich am frühen Abend eingefunden, um in drei Runden gegeneinander anzutreten.
Nach einer kurzen Einführung durch die Ausrichter des Turniers, A. Kliem, J. Amon und Th. Geitner, wurde an allen 17 Tischen engagiert und konzentriert, aber auch mit viel guter Laune zu spielen begonnen. Lehrer spielten gegen Schüler, Eltern gegen Ehemalige, Großväter gegen Schüler der Unterstufe, Schüler der Oberstufe gegen Schüler der 5. oder 6. Klasse. Profi gegen Anfänger, jung gegen alt; wie immer auch die Konstellation war, während des Spiels waren alle auf Augenhöhe.
Zwischen den Runden gab es immer ausreichend Zeit, um sich am Buffet zu stärken. Die Auswertung der Spiele wurde von zwei Absolventen des letztjährigen Abiturjahrgangs, S. Fischer und J. Sonnek, kompetent erledigt.
Drei Stunden später standen schließlich die Sieger fest – wobei, gewonnen haben eigentlich alle Spielerinnen und Spieler an diesem Abend, denn neben Erfahrung, spannenden und knappen Spielen, fulminanten Soli, ergaben sich so manch schönes Gespräch und Momente zum Schmunzeln zwischen den verschiedenen Generationen.
Die fünf besten des Abends wurden mit großem Beifall bedacht und sie erhielten natürlich auch kleine Preise. 1. Platz: J. Männer (Abiturient 2024); 2. Platz: A. Kliem (Lehrer); 3. Platz: Frau Wießler (Schülermama); 4. Platz: Herr Schnabel (Schülerpapa); 5. Platz: V. Siegmann (Schüler der Q12).
Alle Mitwirkenden des Abends waren sich einig, dass ein Schafkopfturnier jedes Jahr stattfinden sollte und eine feste Institution im Schulleben des Wirsberg-Gymnasiums werden muss.
Nicht unerwähnt darf bleiben, dass so ganz nebenbei beim Turnier 350 Euro Spendengeld für die Andheri-Hilfe Würzburg zusammengekommen sind. Beim Schafkopf wird nicht nur die kognitive Seite geschult – auch soziale Kompetenzen stehen im Vordergrund. "Man muss auf sein Team eingehen, sich absprechen und manchmal auch Risiken eingehen. Das fördert Teamgeist und Kommunikationsfähigkeit". "Es war toll zu sehen, wie alle miteinander ins Gespräch gekommen sind und sich gegenseitig unterstützt haben."
Von: Thomas Geitner (Lehrer, Wirsberg-Gymnasium)