Auch nach der Auszeichnung "Engagiert" durch Innenminister Joachim Hermann geht das Engagement der beteiligten Einrichtungen unvermindert weiter. In Ruhpolding trafen sich insgesamt 60 Teilnehmer aus der Christophorus-Schule, der Graf-zu-Bentheim-Schule, der Wilhelm-Sattler Realschule sowie aus den Mainfränkischen Werkstätten, der Bentheim-Werkstatt und Stift Eisingen zur inklusiven Wintersportwoche. Aufgrund des Schneemangels fuhren die Langläufer viermal auf die Höhenloipe "Heutal" nahe der Winklmoosalm, wo sie trotz warmer Temperaturen eine bestens gepflegte Rundloipe vorfanden.
Auch das traditionelle Abschlussrennen - je nach Laufvermögen eine, zwei oder drei Runden - fand dort statt. Ein besonderes Erlebnis dann am Abend im Quartier Labenbachhof: Biathlon-Olympiasieger Fritz Fischer hatte extra einen Termin abgesagt, um die Siegerehrung der ihm schon aus den Vorjahren bekannten Gruppe persönlich vorzunehmen. 2025 wird er uns wieder zu einem Biathlon-Erlebnis in die Chiemgau-Arena einladen, die leider heuer über die ganze Woche von englischen Soldaten belegt war. Auch der Bürgermeister der Gemeinde Ruhpolding lud die Sportler aus Franken ins Rathaus ein und unterstützte den Aufenthalt wie im Vorjahr mit einem Parkgebühren-Erlass.
Weitere Aktivitäten der Woche waren am einzigen Regentag der Besuch des örtlichen Schwimmbads, aber auch eine Fahrt nach Traunstein mit Museumsbesuch.
Die Teilnehmenden selber organisierten gemeinsam die Abendprogramme mit Spiele-Turnieren und Musik-Treffs mit Gitarre, Live im Bereich Folk, Rock and Blues. Traditionell fanden auch wieder eine Fackelwanderung und ein Lagerfeuer mit Stockbrot-Grillen statt. Höhepunkt der Abendveranstaltungen war wie immer die abschließende Disco-Night mit viel Musik und Tanz.
Um die inklusive Veranstaltung den Teilnehmern möglichst günstig anbieten zu können, gab es wieder finanzielle Unterstützung durch den FB Sport der Stadt Würzburg, den Stadtjugendring, den Blindenobsorgeverein und die Sparkassenstiftung.
Sportamtsleiter Jens Röder und Inklusionsbeauftragte des Sportbeirats, Annette Wolz, ließen es sich nicht nehmen, persönlich zur Gruppe zu stoßen und an zwei Tagen an den Aktivitäten teilzunehmen.
Von: Christoph Hoffmann (Vorsitz, VWS)
