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Würzburg/Schweinfurt: 9 Tipps, wie Sie kurzweilig durch die Weihnachtsferien in Unterfranken kommen

Würzburg/Schweinfurt

9 Tipps, wie Sie kurzweilig durch die Weihnachtsferien in Unterfranken kommen

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    Schmissig, witzig, nachdenklich: Die Jazzoperette "Märchen im Grand Hotel", jetzt zu erleben in der Blauen Halle des Mainfranken Theaters Würzburg. Im Bild: Vero Miller und Julian Habermann.
    Schmissig, witzig, nachdenklich: Die Jazzoperette "Märchen im Grand Hotel", jetzt zu erleben in der Blauen Halle des Mainfranken Theaters Würzburg. Im Bild: Vero Miller und Julian Habermann. Foto: Thomas Obermeier

    Die Sendetermine von "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" sind bald durch, die Geschenke ausgepackt, genug Plätzchen vertilgt. Drinnen fällt manchen an den Feier- und Ferientagen langsam die Decke auf den Kopf, aber draußen ist es nasskalt und grau. Wer zwischen den Jahren ein bisschen Kultur und Unterhaltung oder auch nur Abwechslung und Ablenkung braucht: Hier sind neun Vorschläge für Aktivitäten - nicht daheim und doch nicht draußen. Viel Spaß dabei!

    1. Schmissiges: Jazzoperette "Märchen im Grand Hôtel" am Mainfranken Theater Würzburg

    "Märchen im Grand Hôtel" gibt's am Mainfranken Theater Würzburg: In Cannes trifft Hochadel auf Hollywood, was zu amüsanten Verwicklungen bei schmissiger Musik führt.
    "Märchen im Grand Hôtel" gibt's am Mainfranken Theater Würzburg: In Cannes trifft Hochadel auf Hollywood, was zu amüsanten Verwicklungen bei schmissiger Musik führt. Foto: Thomas Obermeier

    Mehrmals zwischen den Jahren läuft in der Blauen Halle des Mainfranken Theaters Würzburg die Jazzoperette "Märchen im Grand Hôtel". In einem Hotel in Cannes treffen der Hofstaat der exilierten Infantin von Spanien und eine ehrgeizige Hollywood-Produzentin aufeinander, was zu amüsanten Verwicklungen bei schmissiger Musik führt. Ein kurzweiliges Wechselbad der Gefühle, mit viel Liebe zum Detail in Szene gesetzt von Regisseur Tristan Braun.

    Vorstellungen in der Blauen Halle, Alfred-Nobel-Straße 33 in der Dürrbachau Würzburg, am 22., 25., 31. Dezember und  1., 19., 25. Januar - auf dem Spielplan bis März. Karten: Tel. (0931)  3908-124, www.mainfrankentheater.de

    2. Verblüffendes: Ausstellung mit Objekten aus Schloss Mainberg in Schweinfurt

    Senftöpfchen in Kloform mit Bild von Schloss Mainberg: Die Ausstellung des Fördervereins des Schlosses zeigt wertvolle, aber auch kuriose Objekte zur Geschichte des Bauwerks.
    Senftöpfchen in Kloform mit Bild von Schloss Mainberg: Die Ausstellung des Fördervereins des Schlosses zeigt wertvolle, aber auch kuriose Objekte zur Geschichte des Bauwerks. Foto: Anand Anders

    Das 800 Jahre alte Schloss Mainberg bei Schweinfurt hat eine bewegte Geschichte: Hier residierten Ritter, Industrielle und sogar ein Haarwuchs-Wundermittel-Produzent. Heute ist das Schloss in Privatbesitz, nahezu leergeräumt und baufällig. Der Förderverein Schloss Mainberg setzt sich für den Erhalt ein und trägt Einrichtungsgegenstände, Kunstwerke und Devotionalien aus mehreren Jahrhunderten zusammen. Eine Auswahl hochinteressanter Objekte vom Gemälde bis zum Senftöpfchen in Kloform zeigt der Verein unter dem Titel "Gefunden, gekauft, geschenkt" bis 5. Januar in der Schweinfurter Burggasse 17, einem vorbildlich sanierten historischen Haus im Stadtteil Zürch.

    Ausstellung bis 5. Januar in Schweinfurt, Burggasse 17, geöffnet Freitag, Samstag, Sonntag, 14-18 Uhr

    3. Kunstvolles: Finalistenausstellung zum Kunstpreis der Stadt in Marktheidenfeld

    Eine von 36 Arbeiten, die es ins Finale des Kunstpreises der Stadt Marktheidenfeld geschafft haben: Kristine Sipsna-Halbleib, "Memento Fragilitatis".
    Eine von 36 Arbeiten, die es ins Finale des Kunstpreises der Stadt Marktheidenfeld geschafft haben: Kristine Sipsna-Halbleib, "Memento Fragilitatis". Foto: Marcus Meier

    Bis einschließlich 6. Januar ist im Franck-Haus in Marktheidenfeld die Finalistenausstellung zum Kunstpreis der Stadt zu sehen. Aus 142 Einreichungen zum Thema "In Balance" hat die Jury 36 Werke ausgewählt. Neugierig auf den Namen des diesjährigen Preisträgers oder der Preisträgerin? Hier wird er nicht verraten. Er wurde bei der Midissage am 21. Dezember verkündet. "Eine sehenswerte, facettenreiche Ausstellung mit Werken vieler bekannter regionaler Künstlerinnen und Künstler, aber auch mit Neuentdeckungen", meint Organisatorin Inge Albert.

    "In Balance" im Franck-Haus, Untertorstraße 6 in 97828 Marktheidenfeld. Geöffnet Mi. bis Sa. 14-18 Uhr, So. und Feiertage 10-18 Uhr (am 25. Dezember geschlossen).

    4. Klassisches: Neujahrskonzert der Bamberger Symphoniker beim Kissinger Winterzauber 

    Die Bamberger Symphoniker, hier mit Dirigentenlegende Herbert Blomstedt, waren auch zu Gast beim Kissinger Sommer 2023.
    Die Bamberger Symphoniker, hier mit Dirigentenlegende Herbert Blomstedt, waren auch zu Gast beim Kissinger Sommer 2023. Foto: Anand Anders

    Ein Neujahrskonzert beim "Winterzauber" mit Ausflügen in die Gefilde des Jazz: Die Bamberger Symphoniker gastieren wieder im Max-Littmann-Saal des Regentenbaus in Bad Kissingen. Zum Jahreswechsel spielen sie Werkenvon Samuel Barber, George Gershwin ("Rhapsody In Blue", "Ein Amerikaner in Paris") und Leonard Bernstein ("West Side Story: Symphonic Dances").

    Konzert im Regentenbau, Ludwigsstraße 2 in 97688 Bad Kissingen, am Mittwoch, 1. Januar, um 17 Uhr. Karten: bad-kissingen.de

    5. Abstraktes:  Erste große Retrospektive zu Dieter Stein im Kulturspeicher Würzburg

    Dieter Stein: Bild 9/55, 1955. Zu sehen jetzt im Würzburger Museum im Kulturspeicher. 
    Dieter Stein: Bild 9/55, 1955. Zu sehen jetzt im Würzburger Museum im Kulturspeicher.  Foto: Rainer Wengel

    Knapp zwei Jahre nach seinem Tod bekommt der bekannte Würzburger Maler Dieter Stein die erste große Einzelausstellung im Museum im Kulturspeicher. Die Retrospektive "Dieter Stein - die Augen auswaschen" ist wegen der großen Resonanz bis 23. Februar verlängert worden. Hingehen lohnt! Zu sehen sind Arbeiten aus allen Schaffensphasen des Künstlers, der sich als erster in Würzburg nach dem Krieg von der gegenständlichen Malerei abwandte.

    Museum im Kulturspeicher, Oskar-Laredo-Platz 1 in  97080 Würzburg. Öffnungszeiten: Freitag, Samstag, Sonntag 11- 18 Uhr, ab Januar: Di. 13-18 Uhr, Mi.-So. 11-18 Uhr, jeden dritten Donnerstag bis 21 Uhr.

    6. Goldenes: Die Figuren des Holzbildhauers Thomas Hildenbrand in der Kunsthalle Schweinfurt

    Eine Holzskulptur von Thomas Hildenbrand in der Großen Halle der Kunsthalle Schweinfurt.
    Eine Holzskulptur von Thomas Hildenbrand in der Großen Halle der Kunsthalle Schweinfurt. Foto: Oliver Schikora

    Unter dem Titel "Grenzüberschreitung – plastisch" zeigt die Schweinfurter Kunsthalle bis 26. Januar in der Großen Halle Skulpturen des Holzbildhauers Thomas Hildenbrand, Sieger der Triennale für zeitgenössische Kunst vor drei Jahren. Inspiriert von Werken der Gotik über den Barock bis in die Gegenwart ergänzt - oder verfremdet - er seine menschlichen Figuren, etwa um Flügel oder schimmernde Goldflächen, setzt sie der Schwerkraft aus und zeigt sie so in ihrer Verletzlichkeit.  

    Ausstellung in der Kunsthalle Schweinfurt, Rüfferstraße 4 in 97421 Schweinfurt, geöffnet Di. bis So., 10-17 Uhr, Donnerstag bis 21 Uhr.

    7. Frostiges: "Winterwelten" im Museum Georg Schäfer in Schweinfurt

    Der Winter von seiner heimeligen Seite: Paul Hey, "Christnacht", um 1910, ist jetzt im Museum Georg Schäfer in der Winter-Ausstellung zu sehen.
    Der Winter von seiner heimeligen Seite: Paul Hey, "Christnacht", um 1910, ist jetzt im Museum Georg Schäfer in der Winter-Ausstellung zu sehen. Foto: Matthias Langer

    Wenn heute die Winter hierzulande meist grün bleiben, im Schweinfurter Museum Georg Schäfer gibt es noch echte "Winterwelten" zu sehen: Die Wechselausstellung thematisiert den Winter in seiner ganzen Bandbreite, zeigt heimelige Schneelandschaften, klammert dabei aber auch dessen unfreundliche Seiten nicht aus. Etwa mühsame Arbeitsbedingungen unter extremen Witterungsbedingungen oder so manche Postkutsche, die vor 150 Jahren mit gebrochener Achse im Schnee steckenblieb.

    "Winterwelten" im Museum Georg Schäfer, Brückenstraße 20 in 97421 Schweinfurt, bis 16. Februar, geöffnet Di. 10 bis 20 Uhr, Mi. bis So. 10-17 Uhr

    8. Lautes: Eisheilige Nacht in der Posthalle Würzburg

    Subway to Sally sind alljährlich Gastgeber der Eisheiligen Nacht in der Würzburger Posthalle.
    Subway to Sally sind alljährlich Gastgeber der Eisheiligen Nacht in der Würzburger Posthalle. Foto: Silvia Gralla

    Die Eisheilige Nacht in der Würzburger Posthalle ist seit Jahren der beliebte - und laute - Gegenentwurf zur besinnlichen Weihnacht. Neben den Mittelalter-Metallern von Subway to Sally sind bei dem kleinen Festival diesmal folgende Bands dabei: Warkings, The O'Reillys and the Paddytahs und Harpyie.

    Am Freitag, 27. Dezember, um 19 Uhr, Posthalle, am Bahnhofsplatz 2 in Würzburg. Karten: posthalle.de

    9. Herzliches: "Der kleine Lord" im Hafentheater Chambinzky in Würzburg

    Der kleine Lord und sein verstockter Großvater: Magnus Angerhausen (links) und Gerd Eickelpasch.
    Der kleine Lord und sein verstockter Großvater: Magnus Angerhausen (links) und Gerd Eickelpasch. Foto: Oliver Mack Wuerzburg

    Als zweite Produktion im neuen Hafentheater im Würzburger Kulturspeicher spielt das Theater Chambinzky seit 14. Dezember "Der kleine Lord". Die anrührende Geschichte des amerikanischen Enkels, der seinen verstockten Großvater, einen englischen Earl, mit Herzlichkeit und Ehrlichkeit nach und nach aus der Reserve lockt, ist vor allem als Film aus dem Jahr 1982 mir Alec Guinness bekannt geworden. Das Chambinzky spielt die Bühnenfassung von Marc Gruppe nach dem Roman von Frances Hodgson Burnett von 1886.

    Im Chambinzky Hafentheater, Oskar-Laredo-Platz 1, 97080 Würzburg, Karten: Tel. (0931) 512 12 (außer montags 18-20 Uhr) oder Tel. (0931) 512 62 (Do.-So. 18-20 Uhr), zahlreiche Vorstellungen bis 19. Januar. Termine und Karten: chambinzky.com/hafentheater

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