An diesem Donnerstag ist es so weit. Die Staatsstraße 2300 zwischen dem Stadtteil Zellerau und der Hettstädter Steige wird nach sechsjähriger Bauzeit und einer Bausumme von rund 25 Millionen Euro dem Verkehr übergeben. Oder kurz und verständlicher: der Zeller Bock wird eröffnet.
Oberbürgermeister Christian Schuchardt hat für 9 Uhr Regierungspräsidenten Paul Beinhofer, Landtagspräsidentin Barbara Stamm, Staatssekretär Gerhard Eck und zahlreiche weitere Vertreter aus Politik, der ausführenden Firmen und der beteiligten Behörden eingeladen, die sich seit der Sperrung der wichtigen Zufahrtsstraße im März 2010 für dieses Großprojekt stark machten.
Da um 9 Uhr der morgendliche Berufsverkehr bereits vorbei ist, wird die erste echte Belastungsprobe erst am Abend erwartet. 1,2 Kilometer lang ist das Teilstück der Staatsstraße, die die wichtigste Verbindung aus dem Stadtteil in den westlichen Landkreis Würzburg und den Landkreis Main-Spessart ist und deren Wiedereröffnung nach sechs Jahren von vielen sehnsüchtig erwartet wird.
Schon am vergangen Sonntag waren zwischen 10 000 und 20 000 Menschen zum Baustellenabschlussfest zwischen Bürgerbräu-Gelände in der Frankfurter Straße und Hettstädter Steige gekommen. Seit Mittwochvormittag steht auch die Skulptur (Bild) des Kleinrinderfelder Künstlers Joachim Koch, gebogen aus einer Leitplanke, auf dem Kreisverkehr der Zellerauer Seite.