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WÜRZBURG: Abschied vom Sophienbäck

WÜRZBURG

Abschied vom Sophienbäck

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    Der Sophienbäck in der Sophienstraße nahe der Adalberokirche gehört zu den sieben klassischen Bäcks, die Würzburg geblieben sind. Entstanden ist er um 1910 mit einer Bäckerei. Nach der Zerstörung im Krieg hatte Bäckermeister Bruno Oefelein das Trümmergrundstück erworben, gegen den Widerstand der Stadt das Haus aufgebaut und 1948 eine Bäckerei und bald darauf die Weinstube eröffnet, die bald zu den beliebtesten in Würzburg zählte. Nach grundlegender Renovierung durch den neuen Hausbesitzer wurde dort 1998 ein neues Kapitel aufgeschlagen.

    Seit 2010 hat die Familie Schuster mit ihrem Team die Gäste bewirtet, doch nach sechs Jahren nehmen Raphael Schuster und seine Mutter Anita, die sich vor allem im Service engagiert hat, mit einigem Wehmut Abschied. „Es war eine schöne Zeit“, sagt der Wirt. Der Pachtvertrag sei ausgelaufen, und man habe sich mit dem Besitzer nicht über eine weitere Zusammenarbeit einigen können. An den Gästen habe der Abschied jedenfalls nicht gelegen. Bei ihnen möchten sich die Wirtsleute zum Abschied am 27. April mit kleinen Überraschungen bedanken. Die beiden haben schon eine neue Gaststätte im Blick, die sie am 1. Juli eröffnen wollen.

    Mehr wollen sie aber erst dazu sagen, wenn die Tinte unter dem Vertrag trocken ist. Am gastronomischen Konzept soll sich auch am neuen Standort nichts ändern: gute Weine guter fränkische Winzer, regionale Biere und eine gepflegte fränkisch-mediterrane Küche. Neuer Pächter im Sophienbäck wird Johannes Schwab, bisher Wirt im Til Eulenspiegel, dessen Bruder Peter Schwab schon einmal Wirt im Sophienbäck war. Foto: Herbert Kriener

    Anregungen für „Boulevard Würzburg“ nimmt Autor Herbert Kriener gerne entgegen: herbert.kriener@mainpost.de

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