Ein Liter Superbenzin kostet am Freitagmorgen an einer Tankstelle in Würzburg 1,72 Euro. Nach rund zwei Minuten tanken leuchtet Torsten Schmidt (53) aus Würzburg eine mittlere zweistellige Summe entgegen. Ein schneller Blick in Richtung Preisanzeige, ein kurzes Kopfschütteln – dann dreht er sich um und läuft zur Tankstellenkasse. Für die immer höher steigenden Spritkosten hat Schmidt kein Verständnis mehr. So geht es derzeit vielen Autofahrerinnen und -fahrern.
Die gestiegenen Rohölpreise, die Einführung der CO2-Abgabe und die wieder angehobene Mehrwertsteuer: All das zusammen sorgt aktuell für hohe Preise an den Zapfsäulen. Zum Jahreswechsel ist der 2021 von der alten Bundesregierung eingeführte CO2-Preis erneut gestiegen–von 25 auf 30 Euro pro ausgestoßener Tonne CO2. Das sorgt für einen zusätzlichen Anstieg der Spritpreise seit Beginn des Jahres. Und auch der von 80 auf 90 US-Dollar pro Barrel Öl gestiegene Rohölpreis treibt die Preise nach oben.
Und das ärgert viele Autofahrerinnen und -fahrer. Am Freitagmorgen, an einer Tankstelle an der Nürnberger Straße in Würzburg, erzählen Menschen aus Unterfranken, welche Auswirkungen die steigenden Benzinkosten für sie haben.
1. Torsten Schmidt (53) aus Würzburg: Hält die hohen Spritpreise langfristig für untragbar
2. Mona el Gaa (25) aus Würzburg: Findet die hohen Benzinpreise weder gut noch schlecht
3. Petr Rechenbach (44) aus Würzburg: Wünscht sich mehr Unterstützung seitens der Politik
4. Andreas Baldauf (44) aus Roßtal: Muss die gestiegenen Spritpreise auf die Kundschaft umlegen
5. Uwe Löbert (61) aus Eibelstadt: Menschen aus dem Landkreis sind auf das Auto angewiesen
6. Manfred Walter (70) aus Würzburg: Denkt, dass Autofahren in Zukunft ein Luxus sein wird
Was denken Sie über die derzeitig hohen Spritpreise? Betrifft es Sie - oder sind Sie bereits auf andere Verkehrsmittel umgestiegen? Schreiben Sie uns Ihre Meinung in den Kommentaren!