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Würzburg: AfD trifft sich in Würzburg zum Bezirksparteitag - und rund 200 Menschen demonstrieren dagegen

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AfD trifft sich in Würzburg zum Bezirksparteitag - und rund 200 Menschen demonstrieren dagegen

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    Rund 150 bis 200 Menschen demonstrierten am Samstagmittag gegen den AfD-Bezirkstag.
    Rund 150 bis 200 Menschen demonstrierten am Samstagmittag gegen den AfD-Bezirkstag. Foto: Patty Varasano

    An diesem Samstag hat die vom Verfassungsschutz in Teilen als rechtsextrem eingestufte AfD einen Saal im Würzburger Congress Centrum (CCW) gebucht. Grund ist der AfD-Bezirksparteitag. Doch dass dies bei Vielen für Unmut sorgt, zeigten rund 200 Menschen am Samstagmittag vor dem Eingang des CCW. Mitglieder verschiedener Organisationen gegen Rechtsextremismus und Parteien sowie Privatleute versammelten sich, um ein deutliches Zeichen gegen die AfD zu setzen.

    Lilli Grosch von der Grünen Jugend Würzburg hat den Gegenprotest privat angemeldet. "Die AfD hat wiederholt und mehrfach bewiesen in allem, was sie tut, dass sie menschenverachtend und demokratiefeindlich ist und deswegen wollten wir das hier nicht unwidersprochen stehen lassen", erklärt sie die Hintergründe. 

    "Ich glaube es ist total wichtig, dass die AfD merkt, dass es in Würzburg eine Zivilgesellschaft gibt, die sie ablehnt und die was gegen Demokratiefeindlichkeit hat", fügt Sebastian Hansen, der für die Grünen im Kreistag sitzt, an. Um die 200 Demonstranten seien laut Veranstalter an der Spitze vor Ort gewesen.

    Auch Omas gegen Rechts waren am Protest beteiligt. Monika Heubl-Haaf ist es wichtig, Flagge zu zeigen, sagt sie. "Es ist ganz klar, dass wir so ein Treffen der AfD nicht verhindern können, klare Sache, aber wir zeigen Protest. Dafür gehen wir immer wieder gerne auf die Straße."

    Warum vermietet die Stadt an die AfD?

    Zuständig für die Vermietung des CCWs ist der Betrieb Congress-Tourismus-Würzburg, ein Eigenbetrieb der Stadt. Bei einer vorherigen Berichterstattung kam die Frage auf, warum ein städtischer Eigenbetrieb überhaupt an eine so umstrittene Partei wie die AfD vermietet.

    "Der Kommune sind aufgrund einschlägiger Rechtsprechung bei der Vermietung von Tagungsräumen ihrer öffentlichen Einrichtung CTW ebenso wie hinsichtlich der Frage möglicher Änderungen der Vergabepraxis weitgehend die Hände gebunden", schreibt die Stadt. Das bedeutet: Als kommunale Einrichtung muss das CCW an die Partei vermietet werden.

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