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Alles im Eimer

Ochsenfurt

Alles im Eimer

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    Ochsenfurt Irgendwo in unserer landwirtschaftlich geprägten Gegend muss es Bauern geben die seltsame Wettkämpfe austragen, wobei es gilt, aus alten Blecheimern wackelige Pyramiden aufzustapeln und aufzupassen, dass diese nicht von den Rindviechern des Nachbarn umgestoßen werden.

    Diese Vermutung liegt nämlich nahe, schenkt man der Hintergrundgeschichte unseres heutigen Testspieles Glauben.

    Jeder der bis zu sechs Junglandwirte erhält zu Beginn genau 15 Eimer in insgesamt fünf Farben die er vor sich zu einer Pyramide aufbaut. Gleichzeitig gibt's zwölf Karten auf die Hand wobei jedem der fünf Eimerfarben jeweils ein Haustier in den Werten eins bis acht zugeordnet ist.

    Der Spielablauf ist nun denkbar einfach, es geht schlicht und ergreifend darum dem Nachbarn so viele Werte einer Farbe zu präsentieren, dass dieser nicht mehr mithalten kann und daher einen Eimer in der angegriffenen Farbe aus der Pyramide entfernen muss.

    Wenn mein rechter Nachbar mich also mit roten Ochsen im Wert von acht Punkten attackiert muss ich mindestens Ochsen im Wert von neun Punkten präsentieren um den Kelch, sprich Ochsen an mir vorübergehen zu lassen. Gleichzeitig wenden sich nun aber meine neun Ochsen meinem linken Nachbarn zu und bedrohen dessen Eimer. So geht es reihum und wenn ich Pech habe können meine ausgespielten Viecher letzten Endes sogar mich selbst mitsamt meinen Eimern bedrohen.

    Im schlimmsten Falle, wenn der Eimer in einer der unteren Reihen steht reißt er noch andere aus der Pyramide mit, was natürlich stets schadenfrohe Kommentare der lieben Mitspieler mit sich bringt.

    Mitbedenken bei meinen Entscheidungen sollte ich auch, dass ich zwar bis zu 3 Karten ausspielen kann, aber grundsätzlich nur 1 Karte dafür nachziehen kann. Sieger ist, wer als letzter noch Eimer vor sich stehen hat.

    Trotz der simplen Spielregel gilt es hier das Ganze taktisch geschickt anzugehen, was schon beim Aufbau der Pyramide beginnt, bei dem ich die Stärke meiner Handkarten mit einbeziehen sollte.

    Es entwickeln sich spaßige und spannende Wettkämpfe bei denen taktiert und geblufft wird und viele Spielzüge von schadenfrohen Kommentaren der Mitspieler begleitet werden. Ein kurzes knackiges Familienspiel mit hohem Spaßfaktor.

    Alles im Eimer in Kürze:

    Verlag: Kosmos

    Autor: Stefan Dorra

    Spielerzahl: 2 bis 6

    Altersempfehlung: ab 8 Jahren

    Spieldauer: 20 bis 30 Min.

    ca. Preis: 15,- bis 17,- Euro

    Bewertung: Witziges Familienspiel mit simplen Regeln für schaden- frohe Taktierer.

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