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Gelchsheim: Altes Brauchtum zum Palmsonntag wird in Gelchsheim gepflegt

Gelchsheim

Altes Brauchtum zum Palmsonntag wird in Gelchsheim gepflegt

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    Mit den Palmbuschen gehen die Kinder am Palmsonntag bei der Prozession mit
    Mit den Palmbuschen gehen die Kinder am Palmsonntag bei der Prozession mit Foto: Hannelore Grimm

    Palmbuschen zählen als Sinnbild für den Palmsonntag. Die mit bunten Bändern geschmückten grünen Zweige und die Weidenkätzchen symbolisieren die Palmen, mit denen die Menschen Jesus bei seinem Einzug in Jerusalem begrüßt haben. Bei der Binderei, die das Gelchsheimer Kinderkirchen-Team organisiert hat, fertigten die Kleinen mithilfe von den Großen die Palmbuschen an, die beim Gottesdienst den kirchlichen Segen bekommen. Anschließend tragen die Kleinen, auf dem Bild (von links) Oskar, Josefine, Jonas, Lukas, Valentin und Hanna, die Buschen bei der Prozession mit. Dem uralten Brauch, der seit einigen Jahren wieder vermehrt gepflegt wird, kam früher in der ländlichen Bevölkerung eine besondere Bedeutung zu. Nachdem die Palmbuschen um die Felder getragen wurden, um den Segen für eine gute Ernte zu erbitten, wurden sie im Haus aufgestellt, wo sie Schutz für Mensch und Tier bieten sollten. Der Palmbuschen, der in der Kirche verbleibt, wird verbrannt. Mit der Asche wird im kommenden Jahr beim Gottesdienst am Aschermittwoch den Gläubigen das Aschenkreuz auf die Stirn gezeichnet.

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