Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Würzburg
Icon Pfeil nach unten
Landkreis Würzburg
Icon Pfeil nach unten

Margetshöchheim: Altortpreis und Ehrenmedaillen: Beeindruckende Leistungen beim Margetshöchheimer Neujahrsempfang.

Margetshöchheim

Altortpreis und Ehrenmedaillen: Beeindruckende Leistungen beim Margetshöchheimer Neujahrsempfang.

    • |
    • |
    Die Ehrengäste mit den Preisträgerinnen und Preisträgern des Neujahrsempfanges in Margetshöchheim.
    Die Ehrengäste mit den Preisträgerinnen und Preisträgern des Neujahrsempfanges in Margetshöchheim. Foto: Sarah Schmittinger

    Zum Neujahrsempfang der Gemeinde Margetshöchheim erschienen zahlreiche Gäste in der Margaretenhalle. Darunter auch prominente Politikerinnen und Politiker. Aus dem bayerischen Landtag begrüßte Bürgermeister Waldemar Brohm die Abgeordneten Kerstin Celina, Volkmar Halbleib, Felix von Zobel und Björn Jungbauer. Erstmalig in Margetshöchheim nahm auch der amtierende Bezirkstagspräsident Stefan Funk am Empfang teil. Auf Landkreisebene wurden Christine Haupt-Kreutzer als stellvertretende Landrätin und dritter Bürgermeisterin Margetshöchheims, sowie der ehemalige Landrat Eberhard Nuß begrüßt.

    Das Motto des Neujahrsempfangs lautete auch in diesem Jahr: "Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen". Trotz des gleichgebliebenen Mottos hofft Bürgermeister Waldemar Brohm, dass 2025 deutlich anders –vor allem friedlicher – verläuft als das vorherige Jahr. In Anbetracht des Machtwechsels in den USA und der Zunahme extremistischer Kräfte in Deutschland fällt den Menschen diese Hoffnung zusehends schwer.

    Bürgermeister Brohm: "Das sind für mich keine Lösungsansätze"

    Mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl am 23. Februar nutzte Brohm seine Ansprache daher auch, um an bürgerliche Rechte und Pflichten zu erinnern: "Wir dürfen froh und dankbar sein, dass wir die Möglichkeit haben, in einem demokratischen Prozess aktiv mitzuwirken." Dieses Mitbestimmungsrecht verpflichte auch, sich mit den Inhalten der Parteien auseinanderzusetzen: "Parteien, die vermeintlich einfache Lösungen für komplexe Probleme bieten, sich schamlos neoliberaler, völkischer Elemente bedienen - das sind für mich keine Lösungsansätze", so Brohm.

    Das Resümee der eigenen Projekte fiel positiv aus. 2024 wurde der neue Mainsteg eröffnet, die Generalsanierung der Grund- und Mittelschule und der Ausbau des Kindergartens schreiten weiter voran. In Kürze sollen die neuen Parkplätze am Tennisplatz eröffnet werden. Zu den diesjährigen Highlights zählen: die offizielle Eröffnungsfeier des Höchheimer Mainstegs am 3. Mai, sowie die Bürgerreise in die französische Partnergemeinde Biéville-Beuville vom 28. Mai bis 1. Juni.

    Verleihung der Ehrenmedaillen und Altortpreise

    Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen auch in diesem Jahr die vielen Ehrenamtlichen. Vom Bayerischen Roten Kreuz über den Sängerverein bis hin zur U19 Junioren-Fußballmannschaft wurden herausragende Leistungen gewürdigt. Nach 30 Jahren im evangelischen Kirchenvorstand, 18 davon als Vertrauensfrau, wurde Irmtraud Tratz mit der Ehrenmedaille in Bronze ausgezeichnet. Auch Lukas Götz erhielt die Bronzemedaille für 25 Jahre Engagement in der Kinder- und Jugendarbeit der katholischen Kirchengemeinde.

    Den Altortpreis für die erfolgreiche Sanierung historischer Gebäude erhielten in diesem Jahr gleich drei Familien. Neben Bürgermeister Waldemar Brohm und seinen Stellvertretern, gratulierten auch Bezirkstagspräsident Stefan Funk (rechts), der ehemalige Landrat Eberhard Nuß (hinten rechts) und weitere Landtagsabgeordnete.
    Den Altortpreis für die erfolgreiche Sanierung historischer Gebäude erhielten in diesem Jahr gleich drei Familien. Neben Bürgermeister Waldemar Brohm und seinen Stellvertretern, gratulierten auch Bezirkstagspräsident Stefan Funk (rechts), der ehemalige Landrat Eberhard Nuß (hinten rechts) und weitere Landtagsabgeordnete. Foto: Sarah Schmittinger

    Ein weiteres Highlight war die Vergabe des Altortpreises. Prämiert wurden gleich drei Familien für die Sanierungen historischer Gebäude. Die Gemeinde freut sich nun über zwei sanierte Häuser in der Dorfstraße und Schmiedsgasse, sowie über eine Hoffläche in der Mainstraße. Der verbaute Torbogen trägt die Jahreszahl 1621. Wie viel Zeit und Arbeit in den Bauwerken steckt, berichteten die Besitzer bei der Verleihung. Das Ehepaar Pfau gab an, bis zu 80 Prozent in Eigenleistung erbracht zu haben. 2013 wurde das marode Haus in der Schmiedsgasse zurückgebaut, ab 2019 wieder aufgebaut. Herr Pfau erlernte extra alte Putztechniken, um Originalmaterialien zu erhalten. Auch Michael Zimmermann sanierte die Hoffläche zu 90 Prozent in Eigenleistung.

    Zu Beginn des Margetshöchheimer Neujahrsempfangs sprachen die Sternsinger ihren Segen und sammelten Spenden ein. In diesem Jahr als die "Heiligen Vier Könige".
    Zu Beginn des Margetshöchheimer Neujahrsempfangs sprachen die Sternsinger ihren Segen und sammelten Spenden ein. In diesem Jahr als die "Heiligen Vier Könige". Foto: Sarah Schmittinger
    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden