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Tauberrettersheim: Antonia Müller ist die 16. Tauberrettersheimer Weinprinzessin

Tauberrettersheim

Antonia Müller ist die 16. Tauberrettersheimer Weinprinzessin

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    Inthronisierung im Tauberrettersheimer Königinkeller: "Annemarie I." Fries setzt ihrer Nachfolgerin "Antonia I." Müller die Krone auf.
    Inthronisierung im Tauberrettersheimer Königinkeller: "Annemarie I." Fries setzt ihrer Nachfolgerin "Antonia I." Müller die Krone auf. Foto: Markhard Brunecker

    Antonia Müller ist die neue Tauberrettersheimer Weinprinzessin. Sie tritt die Nachfolge von "Annemarie I" Fries an, die aufgrund der Corona-Pandemie vier Jahre im Amt war. Die Inthronisierung und Krönung der 16. Weinhoheit in der Taubertalgemeinde erfolgte im restlos ausverkauften Königinkeller des Rathauses. Die Zeremonie wurde von Herbert Zeller, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Wein-, Obst- und Gartenbauvereins (WOG) begleitet, der die kurzfristig wegen Krankheit verhinderte Vorsitzende und ehemalige fränkische Weinkönigin Marion Schmieg (geb. Wunderlich) bestens vertrat.

    In den vergangenen vier Jahren hatte "Annemarie I." ihren Heimatort vertreten und zahlreiche Höhepunkte erleben dürfen. In einem sehr emotionalen Rückblick mit bewegenden Worten bedankte sie sich vor allem bei ihrer Familie und ihrem Freund für die einmalige Unterstützung bei ihren Verpflichtungen. Ihr Dank galt aber auch dem WOG, der ihr diese einzigartige Chance zukommen ließ.

    Mit einer Bilderpräsentation gab es einen Einblick in ihre Amtsjahre. Ob Wein- oder andere Feste, jeder ihrer Tage war unglaublich schön und ein einzigartiges Erlebnis, berichtet sie mit einigen Tränen in den Augen. Sie sei stolz, Teil dieser wunderbaren Gemeinschaft zu sein. "Es war mir eine Ehre und ein Privileg, Tauberrettersheimer Weinprinzessin zu sein".

    Nach stehenden Ovationen übernahm Bürgermeisterin Karin Fries das Mikrophon, bedankte sich mit viel Lob bei der scheidenden Hoheit für ihr tolles Engagement und überreichte ein Präsent der Gemeinde. Auch die gut ein Dutzend zählenden anwesenden Weinhoheiten aus der Region, mit der Taubertäler Weinkönigin Christina Wille und Mareike Fries an der Spitze, bedankten sich mit einem Sketch bei der Hebammen-Studentin für ihre offenen und vor allem herzlichen und mit viel Spaß unterlegten gemeinsamen Auftritte.

    Unter riesigem Applaus wurde sie anschließend von Heike Wagner abgekrönt und legte mit ein bisschen Wehmut ihre Krone für wenige Minuten auf das "Ruhekissen".

    Wenige Stunden bis zum 21. Geburtstag

    Nun galt es für die Nachfolgerin, auf dem Thron Platz zu nehmen und von ihrer Vorgängerin die Krone ins Haar gesetzt zu bekommen. Dies geschah nur wenige Stunden vor ihrem 21. Geburtstag. "Antonie I.", Tochter der Eheleute Manuela und Christian Müller, ging bereits zu Kindheitszeiten mit in den Weinberg ihrer Oma und daher ist das Thema Wein ihr nicht ganz neu.

    Die in Bad Mergentheim bei einem Handchirurgen tätige Arzthelferin hatte bei der Suche nach einer neuen Weinprinzessin Interesse gezeigt und wurde vom WOG-Gremium auch für dieses Ehrenamt ausgewählt. Vor allem auf die zahlreichen Herausforderungen ist sie gespannt und freut sich auf viele neue Freundschaften, Menschen und das Kennenlernen der fränkischen Weinregion.

    Die 16. Botschafterin der rund 30 Tauberrettersheimer Winzer und der gut 40 Hektar umfassenden Weinlage "Königin" hat sich als Krönungswein eine Scheurebe ausgesucht, Begründung: "Der schmeckt mir am besten". Die Vorstellung ihres Krönungsweins fand im Rahmen einer "versteckten Weinprobe" statt. Hier mussten vom Silvaner über Kerner bis zum Rotwein-Cuvée zunächst die Gäste den Rebensaft erschmecken, bevor das Geheimnis von einer ehemaligen Tauberrettersheimer Weinprinzessin gelüftet wurde.

    Abgeschlossen wurde der sehr unterhaltsame Abend mit einem Potpourri des von Heike Wagner vor Jahren gegründeten "Krönungschörles". Neben dem Frankenlied wurde der von den Gästen gefeierte "Griechische Wein" von Udo Jürgens in der von Christa Raupp umgetexten Version "Ratterschmer Wein" geboten.

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