Insgesamt sind das 1200 Menschen, deren Erfahrung und deren Wissen an „den“ Arbeitgeber gebracht werden sollen.
Für die Arbeitgeber steht mit Anton Vrkic ein eigener Ansprechpartner in der Arge zur Verfügung, der gemeinsam mit dem Team „fünzigPLUSarbeit“ für suchende Betriebe den passenden Bewerber herausfiltert.
„Wir suchen nicht einen, sondern „den“ Arbeitsplatz für unsere Kunden“, erklärt Vrkic zu seinem Ansatz.
Gezielt wird er in den nächsten Monaten auf die Suche gehen, um die Kunden der Arge Würzburg und der Arge Kitzingen an den Arbeitgeber in Mainfranken zu bringen. „Dazu benötigen wir natürlich die Meldungen der Arbeitgeber.
Das ganze funktioniert natürlich auch umgekehrt“, fügt der neue Jobhunter (Stellenjäger) der Arge hinzu. „Wir suchen auch für unsere Arbeitgeber hier in der Region den passenden 50+ Kunden.“ Jeder Betrieb, der interessiert ist an diesem Service kann sich gerne unter Tel. (09 31) 29 96-2 68 oder per Mail anton.vrkic@arge-sgb2.de an die Arge Würzburg wenden.
Momentan haben die Vermittlerinnen und Vermittler bereits mit 250 Kundengespräche geführt und sie für das Projekt „fünfzigPLUSarbeit“ aktiviert. Die Ziele sind hoch gesteckt für das Jahr 2010. Insgesamt hat sich das neue Team in der Arge Würzburg 100 Vermittlungen in Arbeit vorgenommen.
Mit an Bord ist auch das Berufliche Fortbildungszentrum der Bayerischen Wirtschaft (bfz), das in Würzburg, Kaiserstraße 19, und in Kitzingen je einen Betreuer für die Beratung bei der Stellensuche und den Bewerbungen der Arge-Kunden bereitstellt.
Appell an Arbeitgeber
Gefördert wird das Projekt anteilig von Bundesministerium für Arbeit und Soziales aus dem Beschäftigungspakt „Perspektive 50plus“. Die Kofinanzierung stellt die ARGE sicher. „Da können wir die nächsten Monate richtig dicke Bretter bohren und uns umfassend um diesen Kundenkreis und die interessierten Arbeitgeber kümmern“, freut sich der Geschäftsführer der Arge Würzburg, Winfried Schreyer. „Ich appelliere an die Arbeitgeber unserer Region, sich zu beteiligen und uns einen unserer Kunden abzunehmen beziehungsweise uns jede freie Stelle zu melden, auf der sie sich einen erfahrenen und zuverlässigen Arbeitnehmer wünschen. Ohne die passenden Arbeitgeber und Arbeitsplätze ist jede Jobinitiative ein zahnloser Tiger.“
Neben der Arbeitgeberbetreuung durch den Jobhunter Vrkic stehen der Arge auch die arbeitsmarktpolitischen Instrumente des SGB II und des SGB III, wie Trainingsmaßnahmen oder Eingliederungszuschüsse zur Verfügung.
Das regionale Projekt „fünzigPLUSarbeit“ wird federführend durch ein Servicebüro bei der Stadt Schweinfurt (Frau Weinig) betreut. Sechs Landkreise (Haßberge, Rhön-Grabfeld, Bad Kissingen, Würzburg, Kitzingen, Schweinfurt) sowie die kreisfreien Städte Schweinfurt und Würzburg haben sich in Unterfranken zusammengeschlossen und ziehen am gleichen Strang. Insgesamt bestehen bundesweit 62 Beschäftigungspakte mit 200 ARGEn, Optionskommunen und Agenturen mit getrennter Aufgabenwahrnehmung.