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Würzburg: "Assistenzhilfe" eröffnet in Würzburg

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"Assistenzhilfe" eröffnet in Würzburg

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    Über den Start der Assitenzhilfe des Vereins Assiston freuten sich (von links) Oberbürgermeister Christian Schuchardt, die Würzburger Inklusionsbeauftragten Sandra Michel und Anke Geiter und Assiston-Vorsitzender Wolfgang Vogt.
    Über den Start der Assitenzhilfe des Vereins Assiston freuten sich (von links) Oberbürgermeister Christian Schuchardt, die Würzburger Inklusionsbeauftragten Sandra Michel und Anke Geiter und Assiston-Vorsitzender Wolfgang Vogt. Foto: Ibrahim Ciwan

    Kürzlich startete der Verein "Assiston" seinen neuen Dienst: die Assistenzhilfe. Die Eröffnungsfeier stieß auf starkes Interesse und zeigte den Bedarf in der gesamten Region. Vertreter der Stadt Würzburg, des Bezirkes und aus verschiedenen Teilen Unterfrankens zeigten ihre Unterstützung für die Initiative. Seit der Einführung des Bundesteilhabegesetzes im Jahr 2017 haben Menschen mit Behinderung einen gesetzlich verankerten Anspruch auf Assistenz, um ein selbstbestimmtes Leben führen zu können, heißt es in einer Pressemitteilung von Assiston, der außerdem folgende Informationen entnommen sind.

    Bislang wurden in Bayern Menschen mit Behinderung im Rahmen des Persönlichen Budgets von den Bezirken dazu aufgefordert, selbst Arbeitgeber zu werden, was nur von Wenigen umgesetzt wurde. Die Assistenzhilfe in Würzburg bietet nun umfassende Unterstützung für Menschen mit Behinderung, angefangen von der Antragsstellung über die Genehmigung bis zur Umsetzung und Durchführung des Persönlichen Budgets.

    Ein Meilenstein für die Betroffenen

    Vereinsvorsitzender Wolfgang Vogt bezeichnete die Eröffnung als Meilenstein für alle Betroffenen. Die Förderung von Aktion Mensch ermöglicht den Start dieser wichtigen Initiative. Er betonte die positiven Auswirkungen des Persönlichen Budgets, basierend auf den Erfahrungen seiner Tochter, die seit sechs Jahren mit dieser Unterstützung in ihrer Wohnung in Würzburg lebt.

    Die Assistenzhilfe baut auf der Arbeit der EUTB auf, der Ergänzenden Unabhängigen Teilhabeberatung von Assiston, die seit sieben Jahren kostenlos Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen berät. I

    Oberbürgermeister Christian Schuchardt sowie die beiden Landtagsabgeordneten Andrea Behr und Kerstin Celina, Gerlinde Martin (Behindertenbeauftragte des Bezirks) und Julian Wendel (Behindertenbeauftragter der Stadt) lobten die Assistenzhilfe als bedeutende Maßnahme zur Förderung der Inklusion.

    Die Assistenzhilfe bietet Persönliche Assistenz in allen Lebensbereichen, einschließlich Freizeit, Arbeit, Bildung und im Alltag zu Hause. Die individuellen Bedürfnisse jedes Einzelnen stehen im Mittelpunkt, um maßgeschneiderte Unterstützung zu gewährleisten.

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