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Würzburg: Ausbildungskurs zur Prävention sexualisierter Gewalt

Würzburg

Ausbildungskurs zur Prävention sexualisierter Gewalt

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    Insgesamt 16 neue Multiplikatoren zur Prävention sexualisierter Gewalt gibt es nun im Bistum Würzburg.
    Insgesamt 16 neue Multiplikatoren zur Prävention sexualisierter Gewalt gibt es nun im Bistum Würzburg. Foto: Martin Pfriem

    16 Personen unter anderem aus Schulen, Ordenseinrichtungen, Kindertagesstätten, Pfarreien und Jugendarbeit haben erfolgreich den Ausbildungskurs für Multiplikatoren in der Prävention sexualisierter Gewalt der Diözese Würzburg absolviert. Das geht aus einer Pressemitteilung des Ordinariates Würzburg hervor.

    Damit sind sie zum Durchführen von Grundkursen zur Prävention sowie zur Umsetzung der Präventionsordnung des Bistums qualifiziert. Als Experten wirken sie nun in den kirchlichen Dienststellen und Einrichtungen. Den Ausbildungskurs leiteten die Diplom-Sozialpädagoginnen Ingrid Schreiner und Daniela Englert sowie Religionslehrerin i. K. Susanne Kellerhaus.

    Bei den Grundkursen, wie sie auch von den neuen Multiplikatoren gestaltet werden, erhalten alle, die sich in der Betreuung und Seelsorge von Kindern und Jugendlichen sowie der Arbeit mit schutzbefohlenen Erwachsenen engagieren, eine Einführung in die Ziele von Präventionsarbeit nach den novellierten Ordnungen der Deutschen Bischofskonferenz nach der MHG-Studie. In geschütztem Rahmen werden erweitertes Wissen zu rechtlichen Grundlagen, praktischer Umgang mit Grenzen und Grenzüberschreitungen sowie persönliche Handlungssicherheit für den achtsamen Umgang miteinander vermittelt.

    Inhalte bei diesen Kursen sind unter anderem Hintergründe und Rahmenbedingungen wie zum Beispiel die diözesane Präventionsordnung, Ziele und Aufgaben präventiver Arbeit, Erscheinungsformen und Definitionen von (sexualisierter) Gewalt, aktuelle Zahlen und Fakten wie die Kriminalitätsstatistik, Dunkelziffer und Fallzahlen aktuell in Deutschland, außerdem Täterstrategien und Folgerungen für präventives Handeln sowie Grenzachtung und Grenzüberschreitungen im Spannungsfeld von Nähe und Distanz.

    Behandelt werden darüber hinaus gesetzliche Bestimmungen im Umgang mit schutzbefohlenen Menschen, institutionelle Dynamiken und Präventionsarbeit in Einrichtungen der Diözese, Umgang mit Verdachtsfällen und Anschuldigungen sowie die Selbstverpflichtungserklärung und der Verhaltenskodex.

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