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Ochsenfurt: Ausflugstipp: Auf dem Gaubahnradweg gemütlich vom Main bis zur Tauber

Ochsenfurt

Ausflugstipp: Auf dem Gaubahnradweg gemütlich vom Main bis zur Tauber

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    Unterwegs auf dem Gaubahnradweg von Ochsenfurt nach Röttingen.
    Unterwegs auf dem Gaubahnradweg von Ochsenfurt nach Röttingen. Foto: Fabian Gebert

    Auf diesem Radweg geht's der ehemaligen Bahnlinie von Ochsenfurt bis Röttingen entlang. Historische Orte an der idyllischen Strecke laden zum Verweilen ein. Tipps zum Trip.

    1. Wohin geht der Ausflug und was ist das für eine Tour?

    Der Gaubahnradweg führt von Ochsenfurt bis nach Röttingen, die Radtour ist mit einer Lokomotive ausgeschildert. Die Tour ist einfache Strecke ca. 28 Kilometer lang. Der Jakobus-Radpilgerweg entspricht in den meisten Teilen dem Gaubahnradweg.

     Der Gaubahnradweg ist mit der Lokomotiv gekennzeichnet, der Jakobus Pilgerweg verläuft in weiten Teilen parallel.
     Der Gaubahnradweg ist mit der Lokomotiv gekennzeichnet, der Jakobus Pilgerweg verläuft in weiten Teilen parallel. Foto: Fabian Gebert

    2. Wie komme ich da hin? Und wo parke ich? 

    Parken kann man in Ochsenfurt an der Schiffsanlegestelle am Main, in Röttingen hält man mit seinem Auto am besten am Parkplatz Jakobstor. Alternativ kommt man mit der Bahn nach Ochsenfurt. Vom Bahnhof in Weikersheim sind es rund neun Kilometer nach Röttingen.

    Auf dem Gaubahnradweg Richtung Röttingen: Die Radtour beginnt in Ochsenfurt.
    Auf dem Gaubahnradweg Richtung Röttingen: Die Radtour beginnt in Ochsenfurt. Foto: Fabian Gebert

    3. Warum sollte ich dorthin?

    Die Strecke führt entlang der Gaubahn-Trasse entlang verschiedenster Ortschaften. Früher konnte die Bevölkerung entlang der elf Haltestellen ein- und aussteigen. Zudem wurde die Strecke für die Beförderung von Zuckerrüben genutzt. 1974 wurde das Streckennetz dann außer Kraft gesetzt, da es wegen Umstrukturierung überflüssig wurde. Bis zu 100.000 Tonnen Früchte, vor allem Zuckerrüben, wurden pro Saison mit der Bahn nach Ochsenfurt zur Fabrik transportiert.

    Unterwegs auf dem gut befahrbaren Radweg.
    Unterwegs auf dem gut befahrbaren Radweg. Foto: Fabian Gebert

    4. Was gibt es zu sehen und zu erleben?

    Start der Radtour ist am Rathaus in Ochsenfurt, dass auch als Wahrzeichen der Stadt gilt, mit den einzigartigen Figuren und der Monduhr im Lanzentürmchen. Dann geht es in Richtung Goßmannsdorf, um zum Einstieg zu gelangen. In Ochsenfurter Stadtteil Tückelhausen gibt es die Klosteranlage und das Kartäusermuseum zu besichtigen.

     Die Schutzengelkirche in Gaukönigshofen.
     Die Schutzengelkirche in Gaukönigshofen. Foto: Fabian Gebert

    Nächste Station ist Acholshausen. Die Sankt-Bartholomäus-Kirche und die Mariensäule sind Anlaufstelle für Erwachsene, der Abenteuerspielplatz lockt Kinder. In Acholshausen gibt es auch eine Ladestation für E-Bikes.

    In Gaukönigshofen lohnt es sich, die Schutzengelkirche zu besichtigen. Hier gibt es auch einige Möglichkeiten einzukehren. Direkt am Radweg befindet sich das Streichelgehege "Arche Noah" mit einheimischen Tieren.

    Eine alte Lock steht in Gelchsheim.
    Eine alte Lock steht in Gelchsheim. Foto: Fabian Gebert

    Vom Radweg aus sieht man schon die Sankt-Matthäus-Kirche von Rittershausen mit der sehenswerten Hauptfassade mit Freitreppe und zwei lebensgroßen Sandsteinfiguren.

    Wer sich nach einem kühlen Nass sehnt, kann sich im Gelchsheimer Freibad erfrischen. Dort gibt es auch eine Kleinigkeit zu essen und trinken.

    Der Marktplatz von Aub.
    Der Marktplatz von Aub. Foto: Fabian Gebert

    Dann erreicht man nach ein paar weiteren Kilometern mit dem Fahrrad die Kleinstadt Aub. Die mittelalterliche Stadt bietet alte Tore und Türme, die von einer Wehrmauer umschlossen sind. Am Marktplatz gibt es auch ein Cafe sowie die Möglichkeit, etwas zu essen. Wer noch ein bisschen länger verweilen möchte, kann das Fränkische Spitalmuseum besuchen oder das fürstbischöfliche Jagdschloss. Wer noch einen kleinen Abstecher machen möchte, kann sich auf den nahen Weg zur Ruine Reichelsberg begeben.

    Immer gerade aus . . .  unter unter der Bahnstrecke durch.
    Immer gerade aus . . .  unter unter der Bahnstrecke durch. Foto: Fabian Gebert

    An dem "Drei-Flüsse-Ort" Bieberehren münden der Gollbach und Steinach in die Tauber. Markant sind in dem kleinen Ort die vielen Fachwerkhäuser und das Rathaus.

    Zum Schluss erreicht man Röttingen. Der staatlich anerkannte Erholungsort bietet eine mittelalterliche Stadtmauer und Wehrtürme. Das Rathaus ist optisch ein weiterer Höhepunkt. Eine Besonderheit des Weinortes ist der Sonnenuhren-Rundwanderweg. Auf der Burg Brattenstein kann man in den Sommermonaten bei den Frankenfestspielen die Seele baumeln lassen.

    5. Wie viel Zeit sollte ich einplanen?

    Für den Gaubahnradweg sollte man einen Tagesausflug einplanen. Die Strecke kann auch jederzeit abgekürzt werden. Von Mai bis Oktober fährt der Maintalsprinter samstags und sonntags sowie an Feiertagen die Strecke ab, wo man mit dem Fahrrad zusteigen kann.

    6. Was ist die beste Zeit für diesen Trip?

    Die Tour ist vom Frühjahr bis in den Herbst hinein zu empfehlen.

    Der Ortskern von Röttingen.
    Der Ortskern von Röttingen. Foto: Fabian Gebert

    7. Für wen ist der Ausflug geeignet? 

    Mit dem E-Bike ist die Tour für alle geeignet, da der Anstieg nur bei etwa fünf Prozent liegt. Ohne Elektromotor benötigt man entsprechend mehr körperliche Kondition und Ausdauer. Auf der Strecke gibt es auch immer wieder Sitzgelegenheiten, die zum Pause machen Möglichkeiten bieten.

    8. Wenn der kleine Hunger kommt: Wo gibt es was zu trinken und zu essen?

    In Ochsenfurt, Gaukönigshofen, Aub und Röttingen gibt es einige Gelegenheiten, in einem Restaurant oder Cafe einzukehren, sowie einen Supermarkt, um seine Vorräte aufzufrischen.

    Blick auf die Tauber in Röttingen.
    Blick auf die Tauber in Röttingen. Foto: Fabian Gebert

    9. Wenn ich noch Zeit habe und bleiben will - was bietet die Umgebung?

    Wer noch ein bisschen Kondition übrig hat, kann nach Weikersheim oder Creglingen weiterfahren.

    Das Schloss Weikersheim gilt als eines der schönsten Schlösser in Hohenlohe. Eindrucksvoll ist die perfekte Erhaltung und der Schlossgarten.

    In Creglingen ist das Meisterwerk von Tilman Riemenschneider zu bestaunen mit dem Marienaltar in der Herrgottskirche. Aber auch das Fingerhutmuseum und das Jüdische Museum sind einen Besuch wert.

    In Acholshausen gibt es eine Ladestation für E-Bikes.
    In Acholshausen gibt es eine Ladestation für E-Bikes. Foto: Fabian Gebert
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