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DÜRRBACHAU: BASF investiert 21 Millionen: Viele Autos mit Würzburger Lack

DÜRRBACHAU

BASF investiert 21 Millionen: Viele Autos mit Würzburger Lack

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    In der Paradiesstraße 18 bis 22 gab es richtig Grund zum Feiern, trotz der Weltwirtschaftskrise, die auch vor der Chemie-Industrie nicht Halt macht: Eine der größten Investitionen von BASF Coatings konnte in Betrieb genommen werden und gleichzeitig wird das Würzburger Werk an diesem Standort 50 Jahre alt. 50 Jahre Produktion von Lacken, 40 Jahre Basislacke, da ließ sich dann auch der Würzburger Werksleiter Walter Jouck zu dieser Aussage hinreißen: „Das Würzburger Werk ist das Kompetenz-Zentrum für Basislacke im weltweiten Netzwerk der BASF Coatings. Mit der Investition bekennen wir uns klar zum Standort Würzburg, der Wiege des Wasserbasislackes.“

    „Mit der Investition bekennen wir uns klar zum Standort Würzburg“

    Walther Jouck BASF-Werksleiter

    Lag der Anteil 1997 weltweit noch bei 20 Prozent, nutzt die Industrie die schonenden Farben jetzt schon zu 50 Prozent. Da zu den Großkunden viele Autobauer gehören, fahren auf der ganzen Welt viele Wagen herum, deren Lack aus Würzburg stammt.

    Die Erweiterung, es wurde auf dem Gelände neu- und angebaut, die Infrastruktur erneuert und viele technische Novitäten eingebaut, machte die Würzburger Versorgungs- und Verkehrs GmbH möglich, denn sie verlegten eine Trafostation und tauschten Grundstücke mit BASF. „Die Stadt war ein guter Partner bei unseren Plänen“, sagte Stefan Marcinowski, Mitglied des Vorstandes der BASF SE. Er bekannte sich ausdrücklich zum Standort Würzburg, nicht nur, weil es verkehrstechnisch günstig liegt. „Wir haben höchstes Vertrauen zu unseren Mitarbeitern, die seit Jahren für hohe Qualitäten stehen.“ Und diese Aussage unterstrich auch Betriebsratsvorsitzender Bernhard Zentgraf in seiner Ansprache vor den Festgästen. Derzeit hat das Würzburger Werk 280 Beschäftigte, 20 neue Jobs gab es durch die Erweiterung, mit der die Kapazität des Standortes um 30 Prozent erhöht wurde.

    Das freute OB Georg Rosenthal, der zur Inbetriebnahme gekommen war. Er mahnte an, weniger von der derzeitigen Weltkrise zu sprechen und lieber den Blick in die Zukunft zu richten.

    An den Standorten Würzburg und Münster hat BASF Coatings in das gemeinsame Erneuerungsprojekt 29 Millionen Euro investiert.

    Daten & Fakten

    Der Wasserbasislack Bei diesem Produkt wird im Vergleich zum konventionellen Lack der Hauptteil der organischen Lösemittel durch Wasser ersetzt. Der Vorteil liegt laut BASF-Angaben in einer erheblich geringeren Umweltbelastung.

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