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Würzburg: Bauernprotest: Nichts ging mehr in der Würzburger Semmelstraße

Würzburg

Bauernprotest: Nichts ging mehr in der Würzburger Semmelstraße

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    Die Traktoren der Demonstranten verstopften am Dienstag rund eine Stunde lang die Semmelstraße.
    Die Traktoren der Demonstranten verstopften am Dienstag rund eine Stunde lang die Semmelstraße. Foto: Ivana Biscan

    In der engen Semmelstraße ging am Dienstagmittag rund eine Stunde gar nichts mehr: Zahlreiche Traktoren verstopften die Einbahnstraße. Am Vormittag hatten Landwirte aus ganz Unterfranken in Ochsenfurt auf dem Gelände der Firma Südzucker gegen die Verabschiedung des geplanten Insektenschutzprogramms im Bundeskabinett demonstriert.

    Demonstrationszug in der Semmelstraße

    Nach der Demo machten sich diese mit ihren Traktoren auf den Weg zu den Bezirksbüros verschiedener Parteien. In Würzburg erreichten die Landwirte mit ihrem Demonstrationszug um kurz nach 13 Uhr das Büro der SPD-Bezirksstelle in der Semmelstraße. 

    Dort legten mehrere Demonstranten einen symbolischen  Sarg nieder, der mit Erde gefüllt war. "Wir haben hier Teile des Regenwalds gleich mit beerdigt, weil für jeden Quadratmeter der bei uns in Bayern aus der Produktion genommen wird, und nicht mehr zur Lebensmittelproduktion zur Verfügung steht, Regenwald abgebrannt wird", sagte Claus Hochrein, der zweite Vorsitzende vom Verein "Landwirtschaft verbindet Bayern".

    Vor dem SPD-Büro legten die Landwirte einen symbolischen Sarg nieder.
    Vor dem SPD-Büro legten die Landwirte einen symbolischen Sarg nieder. Foto: Ivana Biscan

    SPD-Politiker waren nicht vor Ort, Volkmar Halbleib, Landtagsabgeordneter der SPD, nahm während der Protestaktion an einer Versammlung im Landtag teil. Die Forderungen der Bauern nahm deshalb die Büroleitung des Abgeordneten entgegen.

    Polizei war im Einsatz

    Begleitet wurden die Demonstranten von der Polizei, die mit mehreren Einsatzfahrzeugen vor Ort war. Im Konvoi der Traktoren waren nicht nur Landwirte dabei, die selbst von der Verabschiedung des Insektenschutzprogramms am 10. Februar betroffen sind, sondern auch Berufsgenossen, die aus Solidarität mit demonstrierten. 

    Um kurz vor 14 Uhr setzten sich die Bauern wieder in Bewegung, und die Traktoren verschwanden aus der Würzburger Innenstadt.

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