Ein Stellplatz mit Infrastruktur für rund 20 Wohnmobile lag dem Gemeinderat als Bauvoranfrage auf dem Tisch. Und das gemeindliche Einvernehmen dafür ist grundsätzlich vorhanden. Im Sandtal, ein paar Meter weg von der Kreuzung Ochsenfurter Straße/Industriestraße soll der Wohnmobilstellplatz entstehen.
Derzeit sind die beiden Grundstücke an der früheren B 13 blanke Grünflächen. Sie sollen mit Weinstöcken aufgestockt und begrünt werden, erläuterte Gemeinderätin Pauline Steinmann das Vorhaben. Sie ist als Mitinhaberin des Weinguts Steinmann’s Töchter auch Bauherrin.
Stellplätze sollen mit Weinstöcken umgeben sein
Eine wassergebundene Decke für die Standplätze und teilweise Stromanschluss sollen angeboten werden. Infrastruktur wie der Kanalanschluss sollen von der Straße her kommen. Ein Holzhäuschen sowohl für die Ver- bzw. Entsorgung als auch für Informationen sei geplant.
Als sonstiges Vorhaben im Außenbereich sei der Wohnmobilstellplatz einzustufen. Laut Flächennutzungsplan sei der Standort östlich der Straße Sandtal Gewerbefläche, ordnete Bürgermeister Wilfried Saak das Bauvorhaben ein, und somit genehmigungspflichtig durch das Landratsamt.
Kein Dauerkamper-Stellplatz, sondern für Durchreisende gedacht
"Überall in Sommerhausen stellen sie sich hin, aber es gibt nicht wirklich einen Platz für Wohnmobile" hatte Pauline Steinmann auf Anfrage erläutert. Die Idee sei, vor allem auch mit der Info am Gebäude Leute in den Ort zu ziehen. Die Umsetzung plane sie durchaus zeitnah, sobald die Genehmigung vorliegt. Nicht nur in die Weinberge zu blicken, sondern die Stellplätze auch mit Weinstöcken zu umgeben, also im neu angelegten Weinberg zu stehen, scheint ein derzeit relativ exklusives Angebot darstellen. Saak sieht den Ansatz als durchaus gut an. Es sei kein Dauerkamper-Stellplatz, sondern für Durchreisende gedacht, die noch das ein oder andere Angebot im Ort mitnehmen können.